Antje Berens lenkte und motivierte die muntere und quirlige Schülerschar, die in fröhlicher Farbenvielfalt erschienen war, durch ihr differenziertes Dirigat und im Zusammenspiel mit der einfühlsamen und rhythmisch "peppigen" Begleitung am Klavier durch Rudolf Berens. Es wurden Lieder zu dem ansprechenden Motto des Abends "Tiere" mal laut und fröhlich geschmettert, mal leise und gefühlvoll intoniert.
Zu diesem Motto wurden auch von Schülern selbst geschriebene Texte vorgetragen, die auf sehr persönliche und anrührende Weise eigene Erlebnisse mit Haustieren thematisierten und dadurch die Würde der Tiere, der Natur und der Schöpfung betonten. So bunt wie die T-Shirts der Schüler war auch die Artenvielfalt der durch die Lieder in den Blickpunkt gerückten Lebewesen: So konnte man sogar ein lebhaft hüpfendes "Känguru" (dargestellt von Leonie Suhr, Kl. 5a) bestaunen, oder es wurden die aus süßem Fruchtsirup hergestellten "Gummi-Bärchen" auf der Bühne lebendig durch weichfließende Elastizität in den Hüften der Schüler.
Selbst eine "Affenbande" kam lautstark zu Wort, als sie herzzerreißend den Verlust einer "Kokosnuss" beklagte. Auch ein toter Hahn wurde erst einmal würdig betrauert, erst wurde leise und in klagendem Unterton gesungen, dann aber wurde der Hahn im nächsten Moment in energischem Ton und sehr dankbar verabschiedet.
Das aufmerksam lauschende Publikum wurde dann auch Zeuge einer "Uraufführung": Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 6 trugen mit großem Engagement und erstaunlichem Können vier selber getextete und vertonte Songs vor.
Alle Anliegen und inhaltlichen Fäden des Abends kamen in einem Song von L. Edelkötter zum Klingen, „Für die eine Erde“, bei dem sich auch das Publikum zum Mitsingen des Kehrverses einladen ließ. Der Abend endete mit den herzlichen Dankesworten des Schulleiters Helmut Schuster an alle: an die "Neuen" des CFG, die ihre Sache hervorragend gemacht und alle Herzen im Sturm erobert hatten, an Eltern, Verwandte und Kollegen, die so zahlreich erschienen und ein so gutes Publikum waren, und ganz besonders an die CFG-Musiklehrer Antje und Rudolf Berens und Ralph Pompe, die es geschafft hatten, Schüler mit Freude an der Musik zu erfüllen, sie zu Hauptakteuren werden zu lassen und auf diese Weise den Funken der Begeisterung für die Musik in den Herzen der Zuhörer zu entfachen.
Monika Brandau
