Auschwitz - eine Exkursion gegen das Vergessen

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Nach einem Jahr intensiver Vorbereitung im Rahmen des Projektkurses Geschichte machten sich 22 SchülerInnen gemeinsam mit den zwei Lehrerinnen Frau Semmelsberger und Frau Geyer auf den Weg nach Polen, um Krakau zu entdecken und die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz zu besuchen.

In Krakau unternahmen sie am ersten Tag der Exkursion eine Stadtführung im ehemaligen jüdischen Viertel, besichtigten eine Synagoge und einen jüdischen Friedhof; anschließend besuchten sie ein Museum, das in der ehemaligen Emaille-Fabrik von Oskar Schindler – jenem Mann, der mit seiner Liste über 1000 Juden vor der Vernichtung gerettet hatte - eingerichtet wurde.

An den beiden Folgetagen fuhren sie mit dem Bus in das etwa anderthalb Stunden entfernte Oswiecim, um das ehemalige Stammlager Auschwitz sowie das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zu besuchen. Dort erhielten sie einen Eindruck vom Alltag der Häftlinge, der von Unterdrückung, Ausbeutung, Misshandlung, unvorstellbarem Leid und Tod geprägt war.

Obwohl dies keine einfache Exkursion war, sind wir froh, dass wir uns auf den Weg gemacht haben, um den Ort, an dem so viel Schreckliches passiert ist, zu besuchen, denn nur wer weiß, was passiert ist, kann sich gegen ein Vergessen und für eine Gesellschaft ohne Hass und Ausgrenzung einsetzen! Zudem haben wir durch unsere Unterkunft in Krakau Polen von einer besonderen Seite kennengelernt, sodass einige KursteilnehmerInnen sicherlich noch einmal wiederkommen werden.

Margitta Geyer


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