Physik to go!

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Wie dick ist eine Seifenblasenhaut? Warum reinigt sich ein Kohlrabiblatt von selbst? Und das Beste: Wie stelle ich meinen eigenen Taschenwärmer her?
Am Freitag vor den Oktoberferien durften wir, die Klasse 7c, einen ganzen Vormittag in Physik experimentieren. Eine Studentin und zwei Studenten vom Schülerlabor SCIphyLab der RWTH Aachen hatten am Tag vorher in zwei Räumen alles, was man für die Versuche braucht, aufgebaut.
Zuerst ermittelten wir die Dicke einer Seifenblasenhaut. Dabei lernten wir auch, wie man eine präzise Waage bedient und haben mit ein paar Rechenschritten herausgefunden, dass die Haut etwa nur ein Tausendstel Millimeter dick ist. In einem weiteren Experiment konnten wir feststellen, dass ein Wassertropfen von verschiedenen Blättern unterschiedlich gut herunterläuft, von einem Kohlrabiblatt besonders gut. Das liegt am Lotuseffekt. Dieser erklärt auch, warum das Blatt kaum dreckig wird. Denn Schmutz perlt genauso gut ab. Schließlich haben wir gelernt, wie ein Taschenwärmer funktioniert und selbst einen hergestellt. Dazu haben wir ein besonderes Salz, das nach Essig roch, und Wasser erhitzt, vorsichtig wieder abkühlen lassen und zusammen mit einem Metallplättchen in einen kleinen Beutel gegeben und zugeschweißt. Wir dokumentierten unsere Arbeitsschritte mit kleinen Videos und verwendeten auch Wärmebildkameras, um die Temperaturen genau zu überwachen. Die meisten der Taschenwärmer funktionierten einwandfrei.
Damit war der Tag zu Ende. Das Experimentieren hat sehr viel Spaß gemacht. Ein Experiment alleine wäre schon toll gewesen. Aber es waren ja drei. Und wir durften nicht nur viel neues Wissen, sondern sogar die Taschenwärmer mit nach Hause nehmen. Damit bleibt dieser Tag einer der besten Schultage. Hier ein ganz besonderer Dank an die Studentin und die beiden Studenten vom Schülerlabor!

Das ist ein gemeinsamer Artikel der 7c.

 


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