Meine Position ist Spitze!
Einen Tag hat sie einen Eindruck als Supervisorin im Chemiepark Knapsack gewinnen dürfen. Michelle Müller (Abitur 2021), gelangte im Rahmen des Wettbewerbs “Meine Position ist Spitze!”, einer Brancheninititive der chemischen Industrie im Rheinland, auf einen der 20 Chefinnen-Sessel der 15 teilnehmenden Unternehmen. Bereits zum siebten Mal führt die Brancheninitiative ChemCologne diese Aktion durch, bei der Jugendliche den Arbeitsalltag einer Führungskraft kennenlernen können.
“Michelle, wie bist du auf die Idee gekommen, dich bei beim Wettbewerb “Meine Position ist Spitze!” bei der ChemCologne zu bewerben?”
Michelle: “Über Teams gibt es ein MINT-Team für Schüler*innen mit besonderem Interesse an MINT-Fächern. Dort habe ich die Infos immer gelesen. Eine Mitteilung betraf diesen Wettbewerb.”
“Hat sich der Tag für dich gelohnt?”
Michelle: “Absolut. Die Firma hat sich mit einem konkreten Tagesplan ganz bewusst auf meinen Besuch vorbereitet.”
“Worin bestand dein Aufgabenbereich? Hast du an diesem Tag Entscheidungen getroffen?”
Michelle: “Es ist schwierig, in einem so großen Betrieb Entscheidungen zu treffen, wenn man nur einen Tag zu Besuch ist. Das haben mir meine Betreuer direkt so erklärt. Aber es ist mir auch ohne diese Verantwortung klar geworden, worin die Arbeit eines Chefs/ einer Chefin besteht. Denn ich habe wie eine Supervisorin – zumindest ansatzweise – einen Überblick über die Felder erhalten, die eine Führungskraft überblicken muss. In Einzelgesprächen und Präsentationen habe ich z.B. Näheres zur Funktionsweise von Einnahmen und Ausgaben erfahren, Labore und Werkstätten auf dem Gelände besucht, eine Führung durch den großen Chemiepark bekommen.
Solch einen facettenreichen und authentischen Einblick in die verschiedenen Bereiche einer Firma erhält man wohl eher selten.”
“Wie beeinflusst dieser Tag deine weitere Berufsentscheidung? Wirst du in den Bereich Chemie einsteigen? ”
“Sicherlich prägt solch ein Erfahrung, selbst wenn der Eindruck nur von einem Tag her stammt, der dafür sehr intensiv war. Ich habe den Bereich Soziologie mit Schwerpunkt Technikforschung an der RWTH ins Auge gefasst. Der Bereich Technik wird also wahrscheinlich eines meiner Fachgebiete sein.”
Anmerkung:
Wir danken unserem ehemaligen Schüler und jetzigen Geschäftsführer der ChemCologne Daniel Wauben, da er als Leiter dieser Initiative in den letzten Jahren immer wieder den Kontakt zum Clara-Fey-Gymnasium pflegt und uns überdies die gezeigten Fotos zur Verfügung stellt.
Die Fotos hat freundlicherweise Herr Ralf Baumgarten zur Verfügung gestellt.
Michelle Müller, Eva-Maria Berners (MINT-Beauftragte)