Eine nette Überschrift

Was kann ich gut? Worin liegen meine Stärken und Potentiale? Bin ich kreativ veranlagt oder eher sozial oder kommunikativ? In welchem Bereich könnte ein für mich passendes Berufsfeld liegen? Im Bereich Organisieren und Verwalten, im handwerklich-technischen oder im sozial-erzieherischen Bereich?

Um die eigenen Interessen und Fähigkeiten besser einschätzen zu können, nahmen unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 (Gymnasium und Realschule) im Rahmen von „Kein Abschluss ohne Anschluss“ an einer eintägigen Potentialanalyse teil, die vom Bildungsinstitut der Rheinischen Wirtschaft durchgeführt wurde. Die Ergebnisse dienen der Orientierung bei der Suche nach einem späteren Praktikumsplatz.

Hier einige Eindrücke von Schülerseite:

„Die Aufgaben waren gut erklärt und man konnte auch die meisten gut lösen. Am besten fand ich die Aufgabe mit den Schrauben. Es gab aber zum Beispiel auch noch andere Aufgaben: Freihand spiegeln, Brücke und Murmelbahn bauen, Schulfest planen (Gruppenarbeiten). Meine Selbsteinschätzung stimmte genau mit der der Dozentin überein, sie meinte, ich könne mich sehr gut selbst einschätzen. Die Ergebnisse hatte ich mir schon gedacht, es waren nicht viele Unterschiede zu meinen Gedanken. Mich haben die Ergebnisse etwas bei Kaufmännisch und Verwaltend überrascht. Sozial- Pflegerisch konnte ich mir schon vorher denken. Ich würde gerne Ärztin werden und auch mal im Bereich Pflege einen Schnuppertag machen sowie im Praktikum in der 9. Klasse ins Krankenhaus gehen.“

Lea Züll, Klasse 8b

„Die verschiedenen Übungen hatten alle positive wie auch negative Eigenschaften. Am besten gefiel mir die Murmelbahn, da man bei dieser Übung als Team gut zusammenarbeiten musste und seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte, obwohl diese bei mir überraschenderweise nicht sehr hoch eingeschätzt wurde. Was am zweitmeisten Spaß gemacht hat, war die sogenannte „Leonardo Brücke“. Obwohl wir zunächst keine großen Fortschritte erzielten, wollten wir keine Tipps bekommen. Nach langem Herumprobieren gelang mir dann der „Durchbruch“. Von da an war es ein Leichtes, die Brücke auf die gewünschte Länge zu erweitern. Bei der Planung des Schulfestes hatte ich zugegeben keine sonderlich kreativen Ideen, verfasste dann aber schließlich eine wie mir scheint gelungene Einladung. Bei den Spiegelbildern konnte ich durch vieles Radieren zu einem soliden Ergebnis kommen.

Da Architektur in einem der Berufsfelder stand, für die ich Potential habe und mich Architektur schon immer fasziniert hat, ist Architekt jetzt der Beruf, den ich anstrebe.“

Darian Schäfer, 8b