MINT-Fahrt – Sylt Juni 2023
Der Robotik-Kurs der Q1, des Jahrganges 2023 hat die MINT-Fahrt organisiert, ein Projekt, welches es zuvor in der Art noch nicht gegeben hat. Die Q1-Schüler/innen organisierten für einige Schüler/innen der 9. Jahrgangsstufe eine Fahrt nach Sylt. Um die Bemühung der 9er zu belohnen wurden die MINT-Fächer berücksichtigt, sodass von ca. 60 Bewerbern/innen 51 Schüler/innen ausgewählt wurden. Mit großer Mühe wurden von den Q1-Schüler/innen Stipendien gesammelt. Dazu wurde ein Stipendienlauf der 9. Jahrgangstufe durchgeführt. Ebenfalls haben die Schüler/innen der Q1 Kuchen verkauft und die Einnahmen des CFS-Robo-Cup’s wurden ebenfalls mit einbezogen, um die Stipendien zu finanzieren.
Die Sylt Fahrt war bereits im Voraus für alle Schüler/innen, sowie für Frau Semmelsberger und Herrn Jansen ein aufregendes Ereignis. Die Fahrt sollte den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, ihre Gemeinschaft zu stärken und gleichzeitig neue Orte zu entdecken und Erfahrungen zu sammeln.
Im Rahmen dieses Berichts möchten wir von einer unvergesslichen Fahrt erzählen, die uns auf die wunderschöne Insel Sylt führte. Sylt, auch die “Königin der Nordsee” genannt, ist eine Insel mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Die Anreise mit dem Bus und dem Autozug war bereits ein Abenteuer für sich. Nach der 14-stündigen Fahrt und schließlich um 20 Uhr auf Sylt angekommen, haben wir sofort zu Abend gegessen und konnten gleich danach zum Strand gehen, um uns im erfrischendem Meeres-Wasser abzukühlen oder auch einfach miteinander Beach-Volleyball zu spielen. Unsere Unterkunft lag nahe am Strand, was für viele von uns ein echter Glücksfall war.
Unsere erster Tag begann mit dem frischen Duft von Nordseeluft und einem ausgiebigen Frühstück. Vormittags haben die Q1er verschiedene Aktivitäten für die 9. Jahrgangsstufe vorbereitet, dazu gehörte die Teilnahme an einer Fotorallye oder an einem Sport- und Spiele – Vormittag. Später ging es für die gesamten Schüler/innen und den Lehrkräften zum Erlebnis Zentrum Naturgewalten in List. Dort erlangten wir intensive Einblicke in die Kräfte der Nordsee, Natur, Wetter und Klimaforschung. Den Abend ließen wir wieder einmal gemeinsam am Strand ausklingen.
Den nächsten Tag starteten wir gemeinsam mit einem Besuch im Sylt-Aquarium. Dort entdeckten wir unter anderem Dorsche, Wolfsbarsche, Seeskorpione, Rochen, Einsiedlerkrebse und vieles mehr. Besondere Highlights waren die Haie und der zehn Meter lange Nordsee-Panoramatunnel. Nach dem Sylt-Aquarium bekamen wir etwas Freizeit, in der wir uns in mindestens 3er Gruppen in Westerland aufhalten durften. Entlang der Schoppingmeile gab es eine Vielzahl an Einkaufsläden und Restaurants. Gleich nach der Freizeit stand schon das nächste Abendteuer im Hafen von Hörnum an: wir erlebten eine Kutterfahrt, in der wir einige Roben auf einer großen Sandbank entdecken konnten. Dies war ein Anblick, den man nicht alle Tage hat. Doch auch für die nicht so seetüchtigen unter uns gab es ein Angebot. Diese besuchten den Strand in Hörnum, mit Blick auf die Insel Amrum. Um den Tag unvergesslich zu machen haben wir uns abschließend den wunderschönen Sonnenuntergang am roten Kliff in Wenningstedt angeschaut.
Am letzten Tag gingen wir es ein wenig entspannter an. Morgens nach dem Frühstück sind wir gemeinsam zu einem der vier Leuchttürmen, die auf Sylt stehen, gewandert. Der weiße Leuchtturm List West liegt auf der Sylter Halbinsel. Er wurde vom Königreich Dänemark erbaut und ist nicht nur der nördlichste Leuchtturm, sondern auch das nördlichste Gebäude Deutschlands. Nach der Wanderung stand noch Freizeit auf dem Tagesplan, in der wir uns Fahrräder mieten, den Tag am Strand genießen oder auch in der Jugendherberge Spiele spielen konnten.
Die Fahrt nach Sylt war nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag, sondern auch eine Reise, die uns viele unvergessliche Erinnerungen schenkte. Wir kehrten mit einem Gefühl der Dankbarkeit zurück, dass wir die Gelegenheit hatten, diese wunderschöne Insel zu besuchen und einen Einblick in die Schönheit der Natur zu erlangen.
Ein großes Dankeschön gilt selbstverständlich den Schüler/innen des MINT-Projektkurses, welche uns diese Fahrt ermöglicht haben.
