Vom 17.06.2024 bis zum 21.06.2024 waren wir, die 10b des Clara-Fey-Gymnasiums auf Klassenfahrt in den Niederlanden: „Am Morgen der Abfahrt war die gute Stimmung bereits deutlich zu spüren und auch bei unserer Ankunft wurden wir nicht enttäuscht. Die Unterkunft war mit vielen Bädern, einem Fernseher für die EM, einer großen Küche mit Esszimmer sowie ganz besonders einem Spielkeller mit Tischkicker, Airhockey und Billardtisch bestens ausgestattet. Nach dem Frühstück an Tag zwei ging es los zum Outdoorspielplatz und nach einer gehörigen Menge Nervenkitzel in bis zu neun Metern Höhe durften wir schon in die Kanus hüpfen. Trotz teils starkem Regen hat selbst hier der Zusammenhalt unserer Klasse gegen die Strömung des Flusses gesiegt und wir fuhren langsam, aber stetig den Fluss hinauf. Zurück in der Unterkunft durften wir uns über bereits vorbereitete Wraps zum Spielbeginn freuen und alle weniger fußballaffinen, sowie die, die nach Ende des Spiels nicht sofort auf ihre Zimmer gingen, spielten miteinander Gesellschaftsspiele. So verliefen dann auch die nächsten Abende. Tag drei und vier der Klassenfahrt waren geprägt von unseren mühsamen Versuchen innerhalb von vier Stunden das Windsurfen zu erlernen und dem wilden Gewusel einer deutschen Schulklasse in Amsterdam, was jedoch überraschenderweise keinerlei Probleme mit sich brachte. Und so hatten wir bis zur letzten Sekunde, in der der Bus in Schleiden an Tag fünf wieder ankam, zum letzten Mal als Klasse eine fantastische Zeit, an die wir uns hoffentlich noch lange erinnern werden.“
Für die Eltern der Abiturientia formulierten die beiden Mütter Frau Schmitz und Frau Weimbs ihre Gedanken zum Begriff „Abitur“, indem sie diesen in seine einzelnen Buchstaben zerlegten: „A“ stehe für „Abschied von Schule und Mitschülern“, „B“ für „Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen“, „I“ für den Weg von „I-Dötzchen“ zum Abitur, „T“ für „Teamgeist, Tatkraft, Tatendrang“, „U“ für „Urteilsvermögen und Urvertrauen“ und „R“ für „Respekt“. Respekt hätten ihre Kinder in der Schulzeit gelernt, aber auch sie als Eltern hätten Respekt für die Leistungen der Abiturientinnen und Abiturienten. Abschließend gratulierten sie diesen im Namen aller Eltern zum bestandenen Abitur.
Im Anschluss begann im festlich geschmückten und voll besetzten Gemünder Kursaal der offizielle Festakt, der von Jochen Bouschery, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Clara-Fey-Schule, moderiert wurde. Schulleiterin Roswitha Schütt-Gerhards begrüßte insbesondere als Ehrengäste zunächst den ehemaligen Schulleiter Volker Schwinn, der die Schule schon in ihrer Zeit als Schülerin geleitet hatte, sowie die Bürgermeister von Schleiden, Ingo Pfennings, und Simmerath, Bernd Goffart. In einer kurzen Ansprache wendete sie sich dann an die Abiturientia und hob gleich zu Beginn hervor, dass 90 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe ihr Abitur bestanden hätten, zwei erwarben die Fachhochschulreife. Im Weiteren erklärte sie, das Abitur sei mehr als eine Prüfung, es sei ein Übergang: die Schule sei vorbei, Neues beginne. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass die Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Erfahrungen aus der Schulzeit diesen Übergang gestalten könnten. Wenn deren Neigungen auch ganz unterschiedlich seien, was sie gut und richtig finde, hätten doch alle gemeinsam, dass sie Bildung erworben hätten. Sie hätten gelernt, kritisch zu denken und respektvoll zu diskutieren und könnten somit zu verantwortungsvollen, engagierten Bürgern werden. Die an der Clara-Fey-Schule erworbenen Grundwerte wie Mitgefühl, Respekt und Integrität würden ihnen ermöglichen, die Welt positiv zu beeinflussen. Die Forschung habe überdies gezeigt, dass das Maß an Bildung in einer Gesellschaft unmittelbaren Einfluss auf das Wirtschaftswachstum habe. Insofern könnten die Absolventinnen und Absolventen mithilfe ihrer in der Schulzeit erworbenen Bildung Mitverantwortung für unsere Wirtschaft übernehmen. Mehr als die Hälfte von ihnen wollten ihre Bildung in einem Studium weiter vertiefen, dies sei mehr als der Bundesdurchschnitt. Abschließend dankte die Schulleiterin den Abiturientinnen und Abiturienten für ihre Lernbereitschaft, ihr Engagement, ihre Begeisterung und ihr Durchhaltevermögen und gab ihnen für das neue Leben nach der Schulzeit alle guten Wünsche für eine gute Zukunft mit auf den Weg.
Der Schleidener Bürgermeister Ingo Pfennings begrüßte anschließend alle Anwesenden im Namen von Rat und Verwaltung (und auch im Namen seines Simmerather Kollegen Bernd Goffart) in der „guten Stube“ der Stadt Schleiden. Zunächst betonte er, die Corona-Pandemie habe Schwächen bei der Digitalisierung in Schule und Verwaltung gezeigt. Das Bistum Aachen habe diesbezüglich an der Clara-Fey-Schule sehr viel getan, aber insgesamt müsse an den Schulen noch mehr getan werden. Die Qualität der Clara-Fey-Schule in diesem Bereich zeige sich darin, dass mehr als die Hälfte der IT-Abteilung der Stadt Schleiden ihre Schulzeit an der dieser Schule verbracht habe. Er sprach daraufhin den weiteren Weg der Abiturientia an und riet den scheidenden Schülerinnen und Schülern, nicht alle eine Zukunft als Influencer zu suchen, die Gesellschaft insgesamt brauche ihre Ideen, ihren Fleiß und ihre Intelligenz. Er dankte den Erziehungsberechtigten und den Verantwortlichen der Schule für ihre Unterstützung der Kinder und Heranwachsenden in ihrer Schulzeit. Abschließend betonte der Bürgermeister, die Clara-Fey-Schule tue der Region gut. Nicht zuletzt das große Einzugsgebiet zeige, wie gut die Schule sei.
Als ersten musikalischen Beitrag des Abends sang Zoé Wilhelm, Abiturientin aus dem Vorjahr, das Lied “Feeling Good” von Michael Bublé, begleitet von Mitgliedern der unter der Leitung von Lehrer Philipp Landen neu gegründeten Big Band der Schule.
Für die Eltern der Abiturientia formulierten die beiden Mütter Frau Schmitz und Frau Weimbs ihre Gedanken zum Begriff „Abitur“, indem sie diesen in seine einzelnen Buchstaben zerlegten: „A“ stehe für „Abschied von Schule und Mitschülern“, „B“ für „Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen“, „I“ für den Weg von „I-Dötzchen“ zum Abitur, „T“ für „Teamgeist, Tatkraft, Tatendrang“, „U“ für „Urteilsvermögen und Urvertrauen“ und „R“ für „Respekt“. Respekt hätten ihre Kinder in der Schulzeit gelernt, aber auch sie als Eltern hätten Respekt für die Leistungen der Abiturientinnen und Abiturienten. Abschließend gratulierten sie diesen im Namen aller Eltern zum bestandenen Abitur.
Mit einem humorvollen Rückblick auf die gemeinsamen drei Oberstufenjahre begann die Ansprache der Stufenleitung, in der Stufenleiterin Michaela Brock und Stufenleiter Dominik Goebel abwechsend das Wort ergriffen. Sie äußerten die Hoffnung, die Schule habe geholfen, Persönlichkeit zu bilden, Selbstzufriedenheit zu finden und mit Durchhaltevermögen und Fleiß motiviert zu sein, am Ball zu bleiben. Die Absolventinnen und Absolventen sollten dankbar für jeden Tag sein, den sie gesund erlebten; dies sei nicht selbstverständlich. Sie sollten nicht immer nach Veränderung und Perfektion streben, sondern sie selbst sein und bleiben, vieles sei oft gut so, wie es ist. Mit diesen Worten gratulierten sie ihren „Schützlingen“ der vergangenen Jahre zum bestandenen Abitur.
Der zweite Musikbeitrag von Mitgliedern der Big Band, “The Final Countdown” von Europe, leitete über zur Ansprache der Abiturientia, in der Anna Kurth und Marc Sauer zunächst das Motto der Abiturientia „Abikini – knapp, aber passend“ aufgriffen und versprachen, ihre Rede ebenso knapp, aber passend zu halten. Die beiden blickten humorvoll auf die vergangenen acht Gymnasialjahre einschließlich der weniger lustigen anderthalb Jahre mit Corona zurück, verwiesen auf die zahlreichen in dieser Zeit geschlossenen Freundschaften sowie auf den Anfang der Oberstufe, an dem sich die Klassen mischten und man neue Freunde fand, und erwähnten schließlich Highlights wie Besinnungstage, die Stufenfahrt nach Rom, die Mottowoche und den Abistreich. Allen Leistungskurslehrern dankten sie abschließend mit individuellen Worten und Anekdoten
Die anschließende Ausgabe der Abiturzeugnisse wurde traditionsgemäß aufgelockert durch das Anspielen von Musiktiteln, die einzelne Gruppen von Abiturientinnen und Abiturienten jeweils ausgesucht hatten. 92 Absolventinnen und Absolventen wurden ihre Zeugnisse überreicht.
Einem weiteren musikalischen Beitrag von Mitgliedern der Big Band, “Viva La Vida” von Coldplay, folgten zum Abschluss des offiziellen Festaktes Ehrungen und Danksagungen.
Zunächst beglückwünschte Schulleiterin Roswitha Schütt-Gerhards die vier Jahrgangsbesten, Anna Kurth, Janka Toporowsky, Robin Frings und Joeanne Förster, die alle die Traumnote 1,0 erzielten. Greta Mohnen, Jona Gossen und Marc Sauer wurden vom Förderverein der Schule für besonderes Engagement im MINT-Bereich geehrt. Für sehr gute Leistungen im Fach Physik erhielten dann Jana Klinkhammer, Jonas Landen, Marc Sauer und Janka Toporowsky für ein Jahr eine kostenlose Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die beiden Letztgenannten wurden für das beste Physikabitur darüber hinaus jeweils mit einem Buchpreis bedacht. Janka Toporowsky erhielt außerdem für herausragende Abiturleistungen im Fach Mathematik eine einjährige Mitgliedschaft in der Deutschen Mathematiker-Vereinigung und einen Buchpreis. Jona Gossen wurde für seine vielfältigen musikalischen Leistungen, zum Beispiel Klavierbegleitung bei Gottesdiensten und vieles mehr, geehrt. Der Förderverein der Schule überreichte zum Abschied jedem Abiturienten und jeder Abiturientin einen Kugelschreiber, verbunden mit dem Wunsch, die Absolventinnen und Absolventen blieben dem CFG im Rahmen einer Mitgliedschaft im Förderverein verbunden. In ihren Abschiedsworten dankte Roswitha Schütt-Gerhards allen an der Organisation und Durchführung der Abiturfeier Beteiligten für ihre Arbeit. Außerdem galt ihr Dank all denen, die an der Begleitung der Abiturientinnen und Abiturienten durch ihre Gymnasialzeit Anteil hatten.
Für die ganze Stufe dankte Abiturientin Lena Schäfer ihren Mitschülern Marc Sauer, Maximilian Brucker und Jona Gossen für ihre große Hilfe bei der Vorbereitung der Abiturfeier. Im Namen der Abiturientia dankten dann die Abiturienten Marc Sauer und Maximilian Brucker für vielfältige Verdienste um die Schülerinnen und Schüler der scheidenden Jahrgangsstufe ihren Stufenleitern Michaela Brock und Dominik Goebel sowie dem im Vorjahr in den Ruhestand getretenen ehemaligen Stufenleiter Christoph Leisten, Schulleiterin Roswitha Schütt-Gerhards und ihrer Stellvertreterin Sonja Hof, den Oberstufenkoordinatoren Ralf Zimmermann und Astrid Golbach, den Hausmeistern Andreas Bellgardt und Walter Zöll, den Sekretärinnen Claudia Rosenbaum, Christine Thur und Anja Esser, dem für das tägliche Mittagessen verantwortlichen Mensateam, Frau Spilles, Frau Gerstein und Frau Möhrer, den Reinigungskräften, allen Lehrkräften für ihren Unterricht und die Vermittlung von Wissen auch außerhalb des Unterrichts, den Schülerinnen und Schülern aus der Jahrgangsstufe Q1 für ihre Mithilfe bei der Abiturfeier sowie ihren Stufensprechern
Damit endete der offizielle Festakt. Bevor dann der Abiturball begann, gab es Sekt und einen Fototermin in den Außenanlagen des Kurhauses. Gestärkt durch ein reichhaltiges Buffet, wurde dann gemeinsam der Abiturball gefeiert. Natürlich bestand zwischendurch auch die Gelegenheit, auf der Terrasse des Kurhauses den deutschen Sieg im EM-Achtelfinale zu verfolgen. Viele Unentwegte tanzten zusammen mit zahlreichen Ehemaligen zu den Sounds von DJ Yomoko bis weit in die frühen Morgenstunden.
Vom CFG ins weitere Leben entlassen wurden:
Yola Nike Albat, Xenia Albert, Tim Bednarzyk, Jill Madeline Blakowski, Lea Book, Emilie Borgelt, Mara Born, Niklas Fynn Braun, Anne Breuer, Katharina Breuer, Maximilian Brucker, Julia Conrads, Sebastian Lukas Donat, Levi Noah Dümmer, Endrit Durmisaj, Luke Simon Duwe, André Marcel Faust, Luca Anton Maria Feißel, Paul Foemer, Joeanne Förster, Erik Franzen, Robin Frings, Alexander Gajvoronskij, Paula Gehlen, Theresa Geller, Torben Gerhards, Maik Geyer, Jona Mats Gossen, Christina Graf, Dane Philipp Grinberg, Karolina Heckmann, Elisa Heymann, Lena Marie Huppertz, Alina Jansen, Nika Sophie Kämper, Ayleen Karbig, Marah Kell, Jana Klinkhammer, Konstanze Luise König, Colin Kranz, Tom Krewinkel, Anna Kurth, Jonas Landen, Alina Langen, Lisa Marie Läufer, Merle Marie Lauscher, Liv Jule Lehmann, Luisa Luhr, Katharina Lüssem, Miluschika Mailvaganam, Marie Marx, Lucie Amélie Meiser, Luis Metternich, Robin Meyer, Leonie Michlok, Marie Michlok, Greta Mohnen, Alexander Müller, Ben Nelles, Benjamin Leon Neukart, Chantal Nießen, Rike Piorr, Tamara Marie-Louisa Pütz, Daniela Yvonne Rau, Simon Rybacki, Marc Sauer, Lena Marcena Schäfer, Elena Schirmer, Christine Schmitz, Hanna Schmitz, Julius Schmitz, Sarah Maria Schmitz, Ina Maria Schneiders, Leni Schnigge, Emily Schumacher, Timo Schwarz, Xenia Schwarz, Andreas Schweitzer, Leonard Schweitzer, Leona Theißen, Finja Thelen, Janka Toporowsky, Mara Vellen, Meike Voißel, Nico Wedler, Nils Weimbs, Ben Winter, Anna Wollgarten, Lucas William Benedict Wollgarten, Tessa Henriette Zingsheim, Alina Zöll und Lea Züll