Die Juniorwahl 2025 – Junge Stimmen, große Wirkung

Die Juniorwahl bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, den Ablauf einer echten Wahl, von der Stimmabgabe bis zur Auszählung, kennenzulernen. Auch an unserer Schule fand im Rahmen der letzten Bundestagswahlen eine Juniorwahl statt, an der alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 teilnehmen konnten.

Als Wahlhelfer hatte man die Gelegenheit, die Wahl aus einer anderen Perspektive zu erleben. Die Aufgabe begann schon vor der eigentlichen Wahl. Das Wahllokal wurde vorbereitet: Es wurden die Wählerverzeichnisse ausgelegt und sichergestellt, dass genügend Stimmzettel vorhanden waren. Während der Wahl begleiteten meist vier Personen den Ablauf der Wahl. Die Wahlhelfer-Teams prüften die Wahlberechtigungen, händigten die Stimmzettel aus und achteten darauf, dass alles fair ablief. Insgesamt haben 509 Schülerinnen und Schüler von 633 Wahlberechtigten gewählt, dementsprechend beträgt die Wahlbeteiligung 80,41%. Besonders spannend wurde es nach Schließung des Wahllokals, als die Stimmen ausgezählt wurden. Daran haben sich viele freiwillige Schülerinnen und Schüler, darunter auch weitere Wahlhelfer der SV und der 10a beteiligt. Ein Moment, in dem bewusst wurde, wie viel Verantwortung damit verbunden ist.

Die Ergebnisse der Juniorwahlergebnisse an der Clara-Fey-Schule 2025 sehen folgendermaßen aus: Die CDU erhielt deutlich die meisten Stimmen, während sich Die Linke und die SPD sehr nahe waren. Am Ende erzielte Die Linke die zweitmeisten Stimmen. Nach der SPD folgte die AFD und die FDP. Die genauen Wahlergebnisse wurden den Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht und können demnächst im Rahmen einer Wahlanalyse nachgelesen werden. Insgesamt fällt auf, dass die Juniorwahl im Vergleich zu der „echten“ Wahl, etwas anders ausgefallen ist, was zeigt, dass junge Menschen oft andere politische Prioritäten setzten als schon volljährige Wählerinnen und Wähler.

Insgesamt war die Juniorwahl eine spannende Erfahrung. Sie zeigte, wie wichtig es ist, sich mit Wahlen und Demokratie auseinanderzusetzen, und machte deutlich, dass jede Stimme zählt. Viele von uns haben durch die Wahl gelernt, wie der Wahlprozess in einer Demokratie funktioniert, eine Erfahrung, die uns sicherlich auch bei den späteren „echten“ Wahlen weiterhelfen wird.

Helen Klinkenberg, Medien-AG