Erste Erfahrungen in der Berufs- und Arbeitswelt unserer Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8

Im Februar absolvierten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 ihre beiden ersten Berufsfelderkundungstage. Während dieser eintägigen Schnupperpraktika konnten sie erste Eindrücke der Berufswelt erhalten und im Hinblick auf ihr Schülerpraktikum in der Klasse 9 „austesten“, in welchem Berufsfeld sie dann während des zweiwöchigen Praktikums einen tieferen Einblick bekommen möchten.

Hier ein paar Eindrücke:

Kanzlei Müller, Eicks und Wienand in Mechernich:

„Meine persönlichen Höhepunkte waren zwei Mandantengespräche, an denen ich teilnehmen durfte. Die Arbeit hat mich insgesamt sehr fasziniert. Ich durfte ein paar echten Profis beim Arbeiten zusehen. Diese Erfahrung würde ich sofort wiederholen und ich kann mir gut vorstellen, dort auch ein längeres Praktikum zu machen.“

Lena K. Meyer, Klasse 8

Schreinerei Vogelsberg

„Der Chef, Herr Eugen Geyer, hat mich durch die Schreinerei und die ganzen Hallen geführt und mir die vielen Maschinen erklärt. Danach durfte ich mich frei durch die Einrichtung bewegen und bei verschiedenen Aufträgen ein bisschen helfen. Die Schreinerei hatte an dem Tag drei Aufträge in Arbeit: Die Anfertigung einer Küchentheke mit Hängeschränken, eines Hauswirtschaftsraums und einer Treppe. Ich selbst habe einen Holzhammer aus Nuss-Holz, Esche und Erle gebaut und fertiggestellt. Danach war der Tag leider schon vorbei, aber ich hatte viel Spaß, habe viel gelernt und könnte mir auch vorstellen das selbst einmal beruflich zu machen.“

Salome Ulea, Klasse 8

Kita St. Nikolaus in Kall

„Dort konnte ich einen Einblick bekommen, wie die Kinder betreut werden. Den Kindern wird vieles beigebracht z.B. durften die Kinder helfen Obst zu schneiden, welches dann beim Frühstück gegessen wird. Die Kreativität wird auch mit vielen verschiedenen Spielen gefördert. Die Kinder können mit Fingerfarben malen, mit Brettspielen spielen, draußen mit Fahrzeugen rumfahren oder auch in einer kleinen Turnhalle turnen. Ich konnte an diesem Tag mit den Kindern spielen, sie bei ihren täglichen Aktivitäten begleiten. Es hat Spaß gemacht, mit Kindern zu arbeiten.“

Leni Ewen, Klasse 8

Heinen Automation, Imgenbroich

„Als erstes habe ich mit einem Mann die Sicherheitsregeln besprochen, was ich z.B. bei Feueralarm mache. Als nächstes hat mich Kurt Heinen, Ansprechpartner und Geschäftsführer, durchs Gebäude geführt und mir gezeigt, was es dort so gibt. Neben den Büros gab es dort einen kleinen Lagerraum mit verschiedenen Kabeln, einen Raum mit dem orangen Bohrarm, zwei Gerüste für Maschinen und eine kleine Werkstatt. Anschließend habe ich mit einem Mitarbeiter ein Scheunentor programmiert. Die Scheune und das Tor waren zwar nur simuliert, doch es hat trotzdem funktioniert. Als ich endlich ein gutes Programm (mit „Semens“) gemacht hatte, sind wir essen gegangen. Am Ende haben wir noch an einer Fischermaschine gebaut, die sie auch immer mit in die Schule nehmen. Wir mussten noch ein paar Teile reparieren, bis sie wieder funktionierte. Der Tag war spannend und abwechslungsreich.“

Raphael Troptard, Klasse 8

Tiergestützte Therapie

„Ich habe ein Praktikum in der tiergestützten Therapie gemacht. Dort helfen Tiere Menschen, sich besser zu fühlen. Ich habe mit Kleintieren gearbeitet. Die Tiere waren sehr freundlich und geduldig. Viele kranke oder traurige Menschen kamen zur Therapie. Sie haben die Kleintiere gestreichelt und gefüttert. Das hat ihnen geholfen, sich zu entspannen und glücklich zu sein.

Ich durfte beim Füttern und Pflegen der Tiere helfen. Auch beim Saubermachen der Gehege habe ich mitgeholfen. Die Arbeit war manchmal anstrengend, aber meistens sehr schön. Ich habe viel über Tiere und Menschen gelernt.  Es war eine tolle und spannende Erfahrung. Ich möchte später vielleicht mit Tieren arbeiten, weil sie Menschen helfen können.

Lenya Meyer, Klasse 8