Wir wurden freundlich mit guter Verpflegung in Form von Getränken von den Mitarbeitern empfangen und in drei kleine Gruppen eingeteilt. Mit Helm und Schutzkleidung ausgestattet erhielten wir eine Führung über das ganze Firmengelände. Die einzelnen Produktionsschritte konnten wir dann mit allen Sinnen kennenlernen. Es war sehr laut durch ankommenden LKWs, Förderbänder und Maschinen in den Produktionshallen. Draußen war es eher kalt, aber in der Fabrik an vielen Stellen sehr warm durch das Erhitzen der verschiedenen Zuckerlösungen, die dann schließlich den weißen Zucker ergeben. Es roch mal intensiv und mal noch intensiver nach den Nebenprodukten der Zuckerherstellung. Der Boden und die Luft schienen etwas klebrig zu sein.
Unsere Leiter haben uns mit ganz vielen Informationen versorgt und hatten einen strengen Zeitplan, der leider nicht immer Nachfragen zuließ und in dem jede Minute mit dem Programm ausgefüllt war.
Die Herstellung des Zuckers aus Rohsaft über Dünnsaft zu Dicksaft haben wir in Experimenten konkret nachvollziehen können. Die Erklärungen waren verständlich und anschaulich. Der Zucker als Endprodukt war nicht direkt sichtbar, da er in den Zentrifugen am Ende der Produktionskette eingeschlossen war.
Wir haben viel gelernt. Es war interessant zu sehen, welcher Aufwand getrieben wird, damit nachher der weiße Zucker auf unserem Frühstückstisch steht.
Kurs der Chemie-Differenzierung, Jahrgangsstufe 8
