Zukunft 3D-Druck

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Die 3D-Druck-AG hat an zwei Nachmittagen die Firma Stocko besucht. Die Firma produziert u.a. Steckverbindungssysteme z.B. für die Autoindustrie. Dieser Bereich wird in Zukunft durch die erhöhte Nachfrage an Elektroautos stark wachsen.

Herr Arnd, Herr Gast und Herr Möhrer nahmen uns herzlich in Empfang und erklärten uns, dass sie immer intensiver 3D-Druck in der Entwicklung anwenden. Die Mitarbeiter können benötigte Teile schnell und häufig auch kostengünstiger für ihre Kunden und für die eigenen Produktionsanlagen selbst herstellen. Mit einem CAD-Programm konstruieren und verfeinern sie die Bauteile, die manchmal in wenigen Stunden, über Nacht oder nach dem Wochenende fertig aus dem 3D-Drucker kommen. Allerdings bleibt danach oft noch viel Fleißarbeit übrig. Soll das Objekt Hohlräume aufweisen, dann wird weicheres Supportmaterial als Füllmasse mitgedruckt, das nachher mühsam entfernt werden muss. Die Arbeit mit dem 3D-Druck scheint den Mitarbeitern Spaß zu machen, weil sie kreativ sein können. Ein weiterer Vorteil des 3D-Drucks ist, dass schadhafte Teile wie in der Medizin mit Hilfe eines Comptertomografen eingescannt und Ersatzteile nachgedruckt werden können. Die Mitarbeiter haben sogar extra für uns ein Ersatzteil, eine Schalter für ein altes Radio, auf diese Weise angefertigt.

Mit Sicherheitsschuhen besichtigten wir dann die Produktionshallen, in denen uns Herr Arnd noch vieles anschaulich erklärte.

Der Aufenthalt in der Firma hat sehr viel Spaß gemacht und war informativ. Uns wurde noch einmal bewusster, dass mehr Möglichkeiten im 3D-Druck-Bereich stecken als gedacht.

Linda Berners 9d