Berufsfelderkundungstag

Auch beim zweiten Berufsfelderkundungstag haben unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 wieder interessante Eindrücke in die Berufs- und Arbeitswelt erhalten und auf dieser Basis erste Vorüberlegungen hinsichtlich ihres Schülerbetriebspraktikums getroffen. Hier nun einige Erfahrungsberichte unserer Schüler.

Automatisierungstechniker

Am 21. März 2018 habe ich meinen Berufsfelderkundungstag in Monschau bei der Firma Heinen Automation zum Berufsfeld der Automationstechnik gemacht. Dort werden Steuerungseinheiten für bestimmte Maschinen wie automatisierte (Greif-)Arme programmiert.

Um 8:30 Uhr fing der Tag mit einer Führung durch die kleine Firma an. Es gab einen kleinen Empfangsraum, mehrere Büros und einen programmierbaren Arm zum Testen der Programme. Danach bekam ich  eine kleine Einweisung um die Bedeutung verschiedener Symbole beim Programmieren kennenzulernen und sie anzuwenden. Als nächstes wurde mir die Aufgabe gestellt eine Steuerungseinheit für ein Tor zu programmieren, welches bestimmte Anforderungen erfüllen sollte. Das tat ich dann auch bis zur Mittagspause um ca. 13.00. Dann habe ich mit einem anderen Praktikanten, welcher sein zwei - wöchiges Praktikum dort gemacht hat, etwas von Fischer-Technik aufgebaut um es anschließend zu programmieren. Um 16:30 war der Berufsfelderkundungstag auch schon zu Ende und ich wurde abgeholt.

Alles in Allem hat es mir viel Spaß gemacht und ich kann dieses Praktikum nur weiter- empfehlen, wenn man Interesse am Programmieren hat.

 

Ich, Maria Balatsoura, habe meinen Berufsfelderkundungstag im Labor des Schleidener Krankenhauses verbracht. Dort beschäftigte mich meine Ansprechpartnerin von 6:30 Uhr bis 13:00 Uhr. Als erstes machten wir die Visite auf der Station und nahmen den Patienten Blut ab. Daraufhin gingen wir ins Labor und ließen die Maschinen, die z.B. Blut-und Leberwerte messen, durchlaufen. Dabei schilderte mir meine Betreuerin deren Vorgehensweisen. Als die Maschinen fertig durchgelaufen waren, bestimmten wir die Blutwerte der Patienten und überprüften diese später am PC. Außerdem wurden mir die Blutbank, das Krankenhaus allgemein und die zwei für mich interessantesten Orte, die Notaufnahme und die Intensivstation gezeigt. Nebenbei erläuterte mir meine Ansprechpartnerin den alltäglichen Ablauf im Krankenhaus. Der Tag hat mir bezüglich meiner späteren Berufswahl viel Erfahrung und Wissen erbracht.

Maria Balatsoura, 8b

 

Ich war am 21.3.2018 von 8.00 Uhr bis 15.45 Uhr bei der Firma Maschinenbau BÜNDER&SCHMIDT tätig.

 

Die Firma BÜNDER&SCHMIDT konstruiert und produziert Verpackungsmaschinen und Anlagen z.B. für die Lebensmittel- und Pharma-Industrie. Die Firma BÜNDER&SCHMIDT, so habe ich herausgefunden, bietet lediglich Ausbildungsplätze des Feinwerkmechanikers an, welcher die Berufe des Elektronikers und Industriemechanikers beherrschen muss.

Während meines Aufenthalts bei BÜNDER&SCHMIDT haben mir die dortigen Mitarbeiter viele Dinge aus dem Berufsfeld eines Feinwerkmechanikers gezeigt.

 

Zunächst wurde mir mein Ansprechpartner vorgestellt, der mir die gesamte Firma, die lediglich aus einer Halle besteht, gezeigt hat. Die Firmenhalle bestand aus folgenden Bereichen: Im ersten Teil waren sowohl die fertigen Maschinen, das Schweißer-Abteil und der Pausenraum mit dem Waschraum zu finden. Im zweiten Teil waren die Produktion, das Lager und das Büro zu finden.

 

Die Bedienung der Maschinen zum Fräsen und Drehen wurde mir gezeigt und danach durfte ich auch selber Arbeiten an diesen verrichten.

Nach der Mittagspause, die von 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr war, durfte ich zum Schweißen gehen, wo mir zuerst die Sicherheitsvorschriften erklärt wurden. Ich habe das Prinzip des WIK Schweißens kennengelernt und durfte auch bis zum Schluss mit diesem Verfahren kleinere Sachen zusammenschweißen.

 

Mir persönlich hat das Tagespraktikum sehr gut gefallen, weil mir die verschiedenen Bereiche ausführlich erklärt wurden und weil ich kleine Arbeiten verrichten konnte.

 

Hendrick Wergen, 8b

 

 

Am Mittwoch, den 21.3.2018, war ich anlässlich des Berufsfelderkundungstags im Uhren- und Juwelierfachgeschäft Schockert in Gemünd und mein Ansprechpartner war der Chef, Herr Franz Schockert, da er das Geschäft und die Werkstatt alleine leitet und keine Hilfskraft beschäftigt hat.

Obwohl der Laden an diesem Tag geschlossen hatte, nahm Herr Schockert sich für mich Zeit, so dass ich von 9 Uhr bis 13 Uhr in seiner Werkstatt sein konnte.

Zuerst durfte ich mit seiner Hilfe einen Standardwecker auseinander- und anschließend wieder zusammenbauen und danach funktionierte der Wecker wieder. Während dieser Arbeiten erklärte er mir die einzelnen Bauteile des Uhrwerks, wie beispielsweise das Ziffernblatt oder die Unruh (Unruh-Spirale-Schwingsystem in mechanischen Uhrwerken). Zum Auseinander- bzw. Zusammenbauen verwendete ich spezielle Werkzeuge des Uhr­machers, wie z.B. einen speziellen Schraubendreher, um sehr kleine Schrauben los- und anzuschrauben oder ein Werkzeug, welches einer Pinzette ähnelte.

Ferner gibt es ein Gerät, das „Feintaster“ heißt, mit dem man die Größe von Ersatzteilen von Uhren messen kann, wie z.B. eine Uhrenfeder. Mit diesem Feintaster habe ich gemeinsam mit Herrn Schockert mein Haar gemessen und es hat sich anschließend herausgestellt, dass dies 0,05 mm dick ist.

Danach machten wir ungefähr um 11 Uhr eine kleine Pause und ich benutzte beim Hände­waschen eine speziell für Uhrmacher hergestellte Handseife.

Anschließend fertigte ich mit ihm zusammen ein Süßwasserperlenarmband an.

Er gab mir einen festen Faden, der extra für solche Armbänder produziert worden ist und ich zog Süßwasserperlen auf, bis ein Armband von 20 cm entstand, da dies die Durchschnitts­größe ist. Daraufhin habe ich an den Enden des Fadens Halterungen angebracht, damit man das Armband verschließen kann. Dies habe ich mithilfe eines bestimmten Klebestifts gemacht, den man immer kurz vor der Verwendung in einer kleinen Flamme erhitzen musste.

Letztlich hat Herr Schockert mir etwas zum Gold erklärt, beispielsweise, dass 24 Karat (Maßeinheit für den Feingehalt von Gold) der höchste Goldanteil ist.

Für mich war es ein sehr lehrreicher Tag, da ich erkannt habe, dass man in diesem Beruf sehr genau arbeiten muss und es hat mir besonders viel Freude bereitet, dass ich mich mit dem Wecker beschäftigen durfte, wie zuvor gesagt.

Josef Moersch, 8b

 

Meinen 2. Berufsfelderkundungstag habe ich bei dem Augenoptiker Jonen, gemacht. Der Tag begann für mich und einem weiteren Schüler um 9.00 Uhr in Schleiden. Ich wurde ganz herzlich von der Besitzerin und einem Mitarbeiter gegrüßt. Zuerst durfte ich mich dort umsehen. Danach wurde ich von dem Mitarbeiter in einen Raum geführt, wo gearbeitet wird. Wir kontrollierten die eingelieferten Brillen. Wir schauten z.B., ob die Stärke der Brillengläser stimmte oder nicht und wenn alles stimmte, durfte ich die Brillengläser säubern, damit sie nicht verschmutzt waren. Nachdem wir dies öfter wiederholten, gab mir der Mitarbeiter ein Brett. Ich sollte mit einer kleinen Handsäge ein 5cm x 5cm Quadrat sägen, was sehr einfach war. Später aber sollte ich mit unterschiedlichen Feilen die Seiten zurechtfeilen, denn es sollten genau 5cm herauskommen. Diese Arbeit kostete mich sehr viel Zeit (90 Minuten). Mit diesem Quadrat konnte man 1 Brillengestell herstellen, aber zuerst musste es noch poliert werden, damit es glänzte. Pausen gab es genügend. Das Quadrat durfte ich zum Schluss mit nach Hause nehmen. Außerdem war der Tag für mich lehrreich und sehr interessant. Um 13.00 Uhr endete mein eintägiges Praktikum.

Annika Anthanisius ,8d

 

Ich war am 21.03.2018 in Monschau bei der Weiss Druck GmbH & Co. KG.

Um 6:50 Uhr wurde ich von einem Mitarbeiter abgeholt. Um 7:30 Uhr war ich dann vor Ort. Frank Mertens zeigte mir die verschiedenen Maschinen zur Fertigung der Zeitungen und Prospekte. Gegen 9:00 Uhr wurde ich dann in die Abteilung der Mediengestalter gebracht. Hier arbeitete ich den Morgen und Nachmittag. Herr Bernhard Ruder (Chef der Abteilung) empfing mich und zeigte mir meinen Arbeitsplatz. Anhand eines Praktikantenordners lernte ich mit den Programmen umzugehen und sie richtig anzuwenden. Sobald ich Fragen hatte, stand mir Samira Frings (Mitarbeiterin) zur Seite und half mir.

Als letztes durfte ich noch meine eigene Visitenkarte erstellen.

 

Es war ein toller Tag und ich könnte mir sehr gut vorstellen mein zweiwöchiges Praktikum auch in diesem Betrieb zu absolvieren!

 

Simon Weishaupt, 8b

 

 

Ich war in Köln an der Ludwig-Fresenius-Schule und habe dort viele neue Eindrücke über den Beruf des Physiotherapeuten gesammelt. Dies ist eine Schule, in der man…

  • Ergotherapeut/in
  • Masseur/in und med. Bademeister/in
  • Physiotherapeut/in
  • Physiotherapeut/in | Nachqualifizierung

…erlernen kann.

 

Zuerst war ich in einer Unterrichtsstunde, in der das Thema „Asthma“ angesprochen wurde. Wir haben uns über die Folgen und Symptome von Asthma unterhalten und darüber gesprochen, wie die meisten Menschen unter diesen Umständen leiden müssen. Wir haben einen Therapieplan erstellt, den man an einem Asthma-Patienten durchführen kann.

In einer weiteren Unterrichtsstunde hatte ich „Gymnastik & Physiotherapie“. Die Lehrerin hat uns dort Übungen gezeigt, die man zum Beispiel bei Patienten mit einer neuen Hüfte anwendet. Wir durften diese Übungen dann an unseren Partnern umsetzten.

Mir hat der Tag sehr gut gefallen und es hat viel Spaß gemacht.

Maike Lorbach, 8b

 

Ich habe die Berufsfelderkundung am 21.03 in der Garten- und Forstwirtschaftsfirma Gölz in Schleiden verbracht. Nach meiner Ankunft um 8:00 wurde mir gezeigt, was heute zu tun war: es mussten diverse Neugeräte aufgebaut werden, um verkauft werden zu können. Dabei mussten die Geräte ausgepackt, aufgebaut und zum Verkauf vorbereitet werden. Ich habe mit einem anderen Praktikanten viele Rasenmäher aufgebaut, dabei durfte ich auch praktisch sehr viel arbeiten. Der Tag hat mir gut gefallen und ich fand den Beruf als Mechaniker sehr spannend. Der Tag ging viel zu schnell vorbei, die Arbeiter und der Praktikant waren sehr freundlich und ich könnte mir vorstellen, auch das 2- Wochen- Praktikum dort zu verbringen.

Niklas Toporowsky, 8b

 

Um 10 Uhr bin ich in Köln bei der Deutschen Bank Privat- und Geschäftskunden AG (An den Dominikanern 11-27) angekommen und wurde dann von Frau Lara Manstein (Beraterin Privatkunden) begrüßt. Daraufhin wurde ich zum Schalter der Bank geführt, wo ich dann die Zeit bis zur Mittagspause um 13.00 Uhr verbrachte, aber betreut von Frau Kirschbaum, da Frau Manstein noch einige Gespräche zu führen hatte. Um 13.00 Uhr dann begann die einstündige Mittagspause, während welcher die Bank bis 14.00 Uhr geschlossen wurde. Nach der Mittagspause gingen alle an ihre Arbeitsplätze zurück. Frau Manstein und ihre Kolleginnen hatten von 14.00 bis 15.30 Uhr Telefondienst, bei welchem sie Kunden anrufen mussten und versuchen sollten, einen Termin in der Bank zu vereinbaren. Um 16.00 Uhr wurde ich dann von meiner Mutter in der Filiale abgeholt und habe mich von Frau Manstein verabschiedet.

Mir persönlich hat dieser Berufsfelderkundungstag in der Deutschen Bank sehr viel Spaß gemacht und es war sehr interessant. Außerdem könnte ich mir nach dieser Erfahrung sehr gut vorstellen auch das zweiwöchige Praktikum in der neunten Klasse bei der Deutschen Bank zu machen.

Ibrahim Collins, 8b


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