Schwebende Züge

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Bei unserem Besuch im Forschungszentrum Jülich befassten wir uns – Interessierte aus der 9 und EF – mit dem Thema Supraleiter. Zur Vorbereitung auf das Thema „Schwebende Züge“ haben wir in diesem Workshop einige Experimente mit Stromkreisen gemacht. Und zwar haben wir unterschiedliche Widerstände eingebaut und ermittelt, wie sich dies auf die Leistung einer Glühbirne auswirkt.  Dies diente der Überleitung zu den Supraleitern, die gar keinen Widerstand haben. Daher kann unendlich viel Strom fließen, ohne dass das Material Schaden nimnt. Eine gute Kühlung ist Voraussetzung. Schließlich konnten wir mit Hilfe von flüssigem Stickstoff durch extreme Kühlung mit Supraleitern eine Modellbahn zum Schweben bringen. Das Magnetfeld spielt hier die entscheidende Rolle. Bei Unterbrechung der Kühlung ist der Magnet auf den Supraleiter zurückgefallen.

Das Phänomen des Diamagnetismus durften wir selbst in einem kleinen Experiment mit einem Magneten und einer Petrischale, die flüssigen Stickstoff und den Supraleiter enthielt, kennenlernen. Der Magnet schwebte über dem Supraleiter, da sich zwei Magnetfelder gebildet haben, die mit denselben Polen aufeinandertreffen und sich somit abstoßen.
Die Ausstattung im Forschungszentrum war sehr professionell, wir erhielten ein Skript mit allen Versuchsvorschriften und zum Schluss durften wir sogar mit dem flüssigen Stickstoff weiter experimentieren und z.B. Gänseblümchen gefrieren lassen. Diese konnte man dann zerschlagen, so dass sie wie Porzellan zersprangen.
Die Betreuung war super und das Essen in der hellen Mensa richtig lecker. Es war ein schöner und lehrreicher Tag.

Chiara Gallinat und Bianca Berners EF


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