Sommerkonzert 2018

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Am Abend des Sommerkonzerts im Juni war das Pädagogische Zentrum der Clara-Fey-Schule – trotz der Fußball WM-Vorrundenspiele ­–  gut besetzt.

Mittschnitte auf youtube

Unter der Leitung von Rudolf Berens boten der Clara-Fey-Chor und die Bandclinic, geleitet von Ralph Pompe, ein abwechslungsreiches, sehr gut zusammengestelltes Programm, das die Zuhörer immer mehr in den Bann zog und an einigen Stellen zu Begeisterungsstürmen motivierte.

Dies war schon direkt beim ersten Titel "Trickle, trickle" (Clarence Basset) der Fall, der vom Chor lässig und locker "aus der Hüfte" gesungen und von Tim Konrads mit seiner schönen Tenor-Stimme als Solist gestaltet wurde. Weiter ging es mit "Dont`t cry for me Argentina" (Musical Evita, A. L. Webber), vom Chor sehr einfühlsam und mit gut gesteigerter Dynamik vorgetragen. Das sich anschließende "Take me home country roads" (John Denver) wurde vom Chor mit hörbarer und ansteckender Begeisterung gesungen.

Es folgten drei Beiträge der Schülerband „Bandclinic“, anmoderiert vom Gitarristen Pascal Metzger. Mit Tim Konrads als Frontsänger wurde "Hold back the river" (James Bay) peppig präsentiert. Den nächsten Titel "Let her go" von den ehemaligen Straßenmusikern "Passenger" performten Hannah Huppertz als Frontsängerin, Denise Dederichs als Sängerin und Tim Konrads begleitete am Klavier. Lars Poschen überzeugte als Schlagzeuger, ebenso Pascal Metzger und Niklas Hupp (Bass). Mit "Summer of ‘69" (Bryan Adams) gelang es, den Sommer ins PZ zu holen.

Im Wechsel präsentierte der Chor in "Dreamer" von Supertramp einen sehr gut arrangierten Song, von Rudolf Berens mit brillanter Dynamik dirigiert. Hannah Berens am Klavier bestach hier, wie auch in den anderen Songs des Chores, durch hervorragende und präzise Begleitung. „Ohne sie wäre dieser Konzertabend nur halb so schön gewesen", sagte später Schulleiter Helmut Schuster.

Mit "Killing me softly" (Charles Fox) gelang dem Chor eine weitere, souveräne Leistung, auch durch den wunderschön vorgetragenen Solo-Part von Vera Henkel. Hier glänzten besonders die Männerstimmen in einem einstimmigen Überchor durch einen magisch-schwebenden Sound – ein besonderer Moment!

Es folgten drei weitere Titel der Band. Als erstes ein von Tim Konrads selbst getexteter, komponierter und gesungener Song mit autobiographischem Hintergrund "Back in London"! Ein echter Höhepunkt, der vom Publikum mit tosendem Beifall belohnt wurde. Der Band-Moderator kommentierte: "Wat mach mer da jetzt?" Nach dem Motto: Was kann denn danach noch kommen? Eine gelungene Würdigung dieser beachtlichen Leistung seines Bandkumpels!

Es ging weiter mit "Zombie" (The Cranberries), eine Titelempfehlung von Niklas, "der seine Sache hier recht gut macht, dafür, dass er erst ein Jahr dabei ist“, so der launige Kommentar des Moderators. Ein weiterer Höhepunkt war die Songkombination von "Eye of the tiger" (Survivor) als Strophen und "The final Countdown" (Europe) als Refrain.

Der vorletzte Chorbeitrag "The Sound of Silence" (Paul Simon) hatten Chor und Dirigenten im Vorfeld viel Mühe abverlangt und berührte mit seinen meditativ zarten und nachdenklichen Klangfarben. "Crazy little thing called love" (Freddie Mercury) schlug mit seinem Shuffle-Rock einen Bogen zum Beginn dieses Konzertes, beide Titel bildeten einen swingenden Rahmen: einen souligen Auftakt und Abgang! Dem Wunsch des Publikums nach einer Zugabe wurde gerne mit "Top of the world" entsprochen. Hier war – wie in allen anderen Chorbeiträgen – ein tolles Einvernehmen zwischen Chor und Chorleiter zu spüren.

Der „Chef" der Schule, Helmut Schuster, und seine Stellvertreterin Roswitha Schütt-Gerhards bedankten sich herzlich bei Rudolf Berens und seinem Chor, bei Ralph Pompe und seiner Band sowie bei Tim Konrads und bei Hannah Berens für das gelungene Konzert und diese Meisterleistung als ein wundervolles Aushängeschild für die Schule!

Im Namen des Fördervereins luden sie zu einem gemütlichen und inzwischen legendären Ausklang unter den Arkaden ein.

Monika Brandau


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