Sonderpreis des Umweltministeriums NRW
Am 1. Februar 2018 haben unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 ihre ersten Erfahrungen in der Berufswelt gesammelt. Für einen Tag waren sie in unterschiedlichen Firmen, Betrieben und Institutionen und haben viel Spannenendes, Interessantes und Neues kennengelernt. Die Resonanz dieses Tages, der im Rahmen von „KAoA“ („Kein Abschluss ohne Anschluss“ ) durchgeführt wird, war absolut positiv. Hier einige Erlebnisberichte…
Schwimmendes Gestein und Folien aus Schilf
Fit für erfolgreiche Bewerbungen
Exkursion zur Peter-Greven GmbH in Bad Münstereifel
Wir wussten noch nicht wirklich, was uns erwarten würde. Zwar war uns bekannt, dass die Firma Peter-Greven GmbH in Bad Münstereifel ein Chemiebetrieb ist; außerdem passt das, was wir in Chemie im Moment im Unterricht durchnehmen, nämlich die Organische Chemie, gut zu dieser Exkursion.Zuerst beschäftigten wir uns mit der Theorie zu Farbstoffen, die teilweise einige physikalische und chemische Grundlagen enthielt. Wir durften auch viel praktisch arbeiten. Bei einem der Experimente versetzten wir Rotkohlsaft mit verschiedenen sauren und alkalischen Lösungen. Dabei beobachteten wir unterschiedliche Farbreaktionen. Auch haben wir kennengelernt, wie man eine unbekannte Farbprobe analysieren kann.
Im zweiten Workshop erklärte uns der Dozent etwas zu den Inhaltsstoffen von Kosmetikprodukten. Wir testeten anschließend verschiedene Flüssigprodukte, insbesondere Haarwaschmittel, auf ihr Emulsionsvermögen, den pH-Wert, das Schaumverhalten, die Oberflächenspannung und ihr Verhalten in hartem Wasser.
Der Tag hat Spaß gemacht, wir haben viel gelernt. Allen, die gerne Chemie oder Physik machen und dazu experimentieren, kann man diese Workshops empfehlen.
Simone Radermacher 9a
War Anna Anderson eine Hochstaplerin?
23 biologieinteressierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und EF machten sich am MINT-Tag auf den Weg zum Köln PuB (Publikum und Biotechnologie e.V.). Dieser Verein steht in engem Kontakt zur Uni Köln und bietet Kurse zu modernen Biologietechnologien und Genetik Workshops für Schulen an.Anfangs bekamen wir grundlegende Handgriffe zum Pipettieren beigebracht. Wir sollten verschiedene Mengen Wasser von einem in ein anderes Gefäß einbrachten. Dann ging es mit dem eigentlichen Thema los: „Wer war Anna Anderson?“ Nach Meinung von Anna Anderson hielt sie sich selbst wohl für die Tochter des russischen Zaren Nikolaus. Um nun mit Hilfe der Genetik die Abstammung zu prüfen, stellten wir zunächst ein Gel her, in das wir einen Kamm steckten, damit nachher Vertiefungen vorgefertigt sind, in die Genproben eingebracht werden konnten.
Das Gel musste zunächst 20 Minuten trocknen. Dann erhielten wir vier Genproben von Anna Anderson, Zar Nikolaus, von dessen Onkel und eine neutrale Genprobe. Um diese Proben besser sichtbar zu machen, färbten wir sie mit Bromthymolblau ein.
Anschließend legten wir das Gel in ein Schiffchen ein, das bis zu einer Markierung mit Wasser gefüllt und eine Gleichspannungsquelle angeschlossen war.
Durch den Strom liefen die Genproben durch das Gel. Nach 10 Minuten nahmen wir das Gel heraus und legten es für weitere 10 Minuten in Tinte ein. Auf diese Weise konnten wir danach in einer so genannten Schwarz-Weiß-Kammer den Weg der Gene durch das Gel sichtbar machen. So haben wir letztendlich eine Antwort auf die Frage gefunden, ob Anna Anderson eine Hochstaplerin war. Das verraten wir aber nicht – denn dies könnt ihr ja selbst in diesem Workshop herausfinden.
Insgesamt können wir sagen, dass die Experimente gut aufeinander aufgebaut waren. Auch ohne Vorwissen kann man alles gut verstehen, denn die Dozenten erklären alles sehr gut.
Anna-Lena Pütz, Celina Philipps EF
Den ganzen Vormittag wird hier gemeinsam geknobelt und gerätselt. Ganz verschiedene Spiele, die wesentlich, jedoch nicht so offensichtlich mit Mathematik zu tun haben, stehen an verschiedenen Stationen im Mittelpunkt: Streichholzspiele, Tangram, Cubo- und Soma-Würfel ect. Am Schluss bewerten die Schülerinnen und Schüler ihren Tag. Unter anderem wird das beliebteste Spiel gekürt und das Spiel mit den schlechtesten Noten wird dann im nächsten Jahr wahrscheinlich ausgetauscht.
Eva-Maria Berners