Aschermittwoch

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Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit und damit die Vorbereitungszeit auf das Osterfest. Zu Gottesdiensten waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, 8 und 10 eingeladen.

„Guter Gott, in den letzten Tagen haben wir Karneval gefeiert und sind in andere Rollen geschlüpft. Jetzt stehen wir am Beginn der Fastenzeit. Die kommenden sieben Wochen laden uns ein, ein wenig abzuschalten, ruhiger zu werden, über unser eigenes Verhalten nachzudenken, schlechte Angewohnheiten loszulassen und alles, was uns das Leben sonst noch schwer macht. Vor dir dürfen wir unsere Masken ablegen. Du nimmst uns an, so wie wir sind. Lass uns spüren, dass du immer bei uns bist. Amen.“

Es geht um einen Perspektivwechsel. Oft sehen wir nur die Fehler der anderen. Mit dem Blick in den Spiegel sehen wir aber auch unsere eigenen Schwächen. Eine Aktion der Klasse 5e hat uns mit einigen Beispielen den Perspektivwechsel deutlich gemacht.

„Wenn ich um mich herumschaue, sehe ich manchmal Kinder in der Klasse die sich immer streiten.“

„Wenn ich in den Spiegel schaue, muss ich zugeben: Ich war auch ein paar Mal dabei.“

In einer kurzen Zeit der Stille waren alle eingeladen, sich selber in den Blick zu nehmen, sich selber den Spiegel vorzuhalten und sich die Frage zu stellen: Möchte ich an meinem Verhalten etwas verändern?

Am Ende des Gottesdienstes haben sich alle ein buntes Bändchen um den Arm gebunden. Dieses Bändchen will uns durch die nächsten Wochenbegleiten und immer wieder an den ganz persönlichen Perspektivwechsel erinnern.

Bei den Klassen 8 und 10 stand auch der Spiegel im Mittelpunkt der Feiern. Alle bekamen einen Zettel auf dem ein kleiner Spiegel klebt und die Fragen stehen: “Wer bin ich wirklich?“ „Wie bin ich wirklich?“ In diesen Gottesdiensten konnten die Mitfeiernden sich das Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen lassen. Das Aschenkreuz und die Fastenzeit laden uns ein, uns an unsere Taufe zu erinnern - es sagt uns aber auch, dass wir die Zeit nutzen sollen - hier und heute damit zu beginnen, als Kinder Gottes zu leben.

 


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