Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a, 5b und 5c hatten ein abwechslungsreiches Lied-Programm rund um das Thema „Wasser“ erarbeitet. So freute es an diesem Abend die Organisatoren, dass just zu Konzertbeginn das kostbare Nass vom Himmel strömte.
Auch im Konzertsaal hörte man Regen plätschern und Donner grollen, in diesem Fall allerdings verursacht durch die Bodypercussion, zu der das ganze Publikum gemeinsam mit dem Chor als Einstimmung auf den Kanon „Hejo, spann den Wagen an“ animiert wurde.
Der Kinderchor, einheitlich gekleidet in bunten T-Shirts, sang hervorragend und wirkte wie eine große Einheit. Alle Lieder wurden auswendig vorgetragen. So konnten besinnliche Lieder wie „My Bonnie is over the ocean“ oder „Ins Wasser fällt ein Stein“ ihre volle Wirkung erzielen. Der junge Solist Josua-Benedikt Friedrich glänzte mit seiner reinen Sopran-Stimme in „Caresse sur l’ocean“ und rief Begeisterungstürme hervor. Aber auch der Humor durfte wie immer nicht zu kurz kommen. Moderatorin Antje Berens ließ die Schülerinnen und Schüler das Kinderlied „Zehn kleine Fische“ in unterschiedlichsten Varianten singen. So zeigten die Kinder bei der Warnung vor dem bösen Hai, welche Energie in ihnen steckte. Im Lied „Jetzt fahr’n wir über‘n See“ drohte eine ganz andere Gefahr: Mit höchster Konzentration gelang es den rund 80 Kindern, kein einziges Mal in die vorgeschriebenen Pausen hineinzusingen.
Die Band-Clinic unter der Leitung von Ralph Pompe konnte mit eigenen Interpretationen von Klassikern der Rock- und Popmusik überzeugen und regte das Publikum zum Mitklatschen und Mitsingen z.B. bei dem Song “It´s my life” von Bon Jovi an. In der zehnköpfigen Band waren neben Herrn Pompe am Bass alle Altersklassen von der 5. Klasse bis zur Q2 und sogar eine ehemalige Schülerin mit im Boot. Für vier der jungen Musikerinnen und Musiker war es der letzte öffentliche Auftritt in ihrer Schulzeit, während die jüngsten nun an deren Stelle rücken und durchaus auch auf Verstärkung durch weiteren Nachwuchs hoffen.
Das begeisterte Publikum ließ die jungen Akteure nicht ohne eine Zugabe von der prall gefüllten Bühne. Im Anschluss bedankte sich Schulleiterin Roswitha Schütt-Gerhards bei allen Beteiligten für ihren Beitrag zu einem unvergesslichen Abend. Besonders hob sie den Generationenwechsel in der Chorleitung des 5er-Chors der Schule hervor: Für Rudolf Berens, wie gewohnt souverän am Klavier, war es das letzte Frühlingskonzert vor der Pensionierung, während Tochter Hannah Berens ihre Premiere am Dirigier-Pult bestens meisterte. So freute man sich allseits über die Perspektive, dass die wunderbare Tradition der Frühlingskonzerte wohl auch in den nächsten Jahren eine Fortsetzung finden wird.
