Jubiläums- und Abschiedskonzert war ein voller Erfolg
Heiter, ausgelassen und begeistert lässt sich die Stimmung am Sonntagnachmittag in der Clara-Fey-Schule beschreiben. Im voll besetzten PZ wurde nicht nur Chorleiter Rudolf Berens musikalisch in den Ruhestand verabschiedet, auch die neugegründete Big-Band an der CFS wurde aus der Taufe gehoben. Der Bandleader Philipp Landen setzte gleich zu Beginn den richtigen Ton, indem er das Publikum zum Mitmachen animierte. Viele ehemalige Choristen waren erschienen, um das 30-jährige Jubiläum des Clara-Fey-Chors mitzufeiern. Eine ganze Riege hervorragender GesangssolistInnen bereicherte das Programm: Volker Jenniches, Tim Konrads, Jutta Jansen, Vera Henkel, Heike Kupp, Peter Reder, Max Schnorrenberg und Luisa Sauer verzauberten das Publikum und erzeugten Beifallsstürme. Ganz besonders Tim Konrads sang sich mit seinem Song „Heimat“ in die Herzen des Eifeler Publikums. Hannah Berens bewies als Begleiterin am Klavier ihr professionelles Können. Am Ende zeigten alle Beteiligten mit dem Lied „Unsere Stammbaum“, dass an der CFS Toleranz, Demokratie und Diversität keine leeren Worte sind. Rudolf Berens wurde mit einem Kuchen in Klavierform, einer kompletten Rezeptsammlung und einem eigens umgearbeiteten Beatles-Klassiker für sein „Lebenswerk Clara-Fey-Chor“ geehrt. Alle Choristen erhielten eine Urkunde und Geschenke für ihre teils 30-jährige Mitgliedschaft im Chor. Die Schulleiterin Roswitha Schütt-Gerhards dankte am Ende sehr herzlich allen Beteiligten und entließ die Anwesenden bei Kaiserwetter in den vom Förderverein und der Klasse 9e vorbereiteten feucht-fröhlichen Ausklang auf dem neuen Schulhof.
Exkursion zum Hermann-Josef-Haus in Urft
Auch in diesem Jahr besuchten die beiden Pädagogik-Leistungskurse der Q1 wieder das Hermann-Josef-Haus (HJH) in Urft, um sich eine Jugendhilfe-Einrichtung einmal live anzusehen.Zu Beginn empfing uns Herr Nohles, kommissarischer Leiter des HJH, in der Jugendkirche in Urft und berichtete uns, wer im HJH zur Schule geht und wohnt. Jungen aus der Region, aber auch aus Aachen, Köln, Ahrweiler, die nicht mehr in ihren Familien wohnen können oder dürfen, finden erst einmal in Urft ein neues Zuhause. Oftmals konnten diese Kinder in ihren ersten Lebensjahren keine Bindung und kein Urvertrauen zu ihren engsten Bezugspersonen aufbauen und haben somit heute noch große Probleme, anderen Menschen (und sich selbst) zu vertrauen. In Urft lernen sie dann, ihre Bedürfnisse zu regulieren und Stresssituationen anders als mit Aggression zu begegnen.
Bei einem Rundgang über das Gelände sahen wir uns z. B. eine Familienwohnung an, die es möglich macht, dass die Jungen auch einmal Besuch von ihren Eltern bekommen können und diese selbst erfahren und miterleben können, dass ihre Kinder in Urft gut betreut werden. Leitsatz ist zudem immer, dass alle Kinder und Familien ihr Bestes gegeben haben. Es geht somit nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, die Kinder bestmöglich in ihrer Entwicklung zu unterstützen und stärken und den Blick in die Zukunft zu richten. Ziele der pädagogischen Arbeit im HJH sind es nämlich, den Kindern Sicherheit zu vermitteln, die Selbstwirksamkeit der Jungen aufzubauen und sie idealerweise wieder Schritt für Schritt in die Gesellschaft zu integrieren.
Dazu gibt es Wohngruppen, in denen die Kinder in kleinen Gruppen zusammen wohnen, lernen und leben. Ein Schwimmbad, die Mitarbeit bei verschiedenen Handwerkern oder auch ein Bauernhof sind dabei Teil der pädagogischen Arbeit. Besonders Esel „Emilio“ hatte sich auch schnell in unsere Herzen geschlichen und machte deutlich, wie wertvoll auch „tierische Therapeuten“ sein können.
Somit ging ein sehr interessanter, schöner und ereignisreicher Tag zu Ende, der uns gezeigt hat, wie die pädagogischen Theorien, die wir im Pädagogik-Unterricht besprechen, in die Praxis umgesetzt werden.
Stephanie Reuter und Luisa Pütz
vocatium 2024
Am Dienstag, den 11. Juni 2024 ging es für die gesamte Q1 zu der Ausbildungs- und Studienmesse „vocatium“ in Köln. Schon im Vorfeld haben sich die Schülerinnen und Schüler auf den Besuch der Messe vorbereitet. Hilfestellung boten dabei ein Infovortrag zur Messe an sich und dem Anmeldeverfahren und eine Broschüre, welche alle Aussteller und Institutionen, die bei der Messe vertreten waren, zusammenfasste. So hatten alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich zu höchstens vier Gesprächsterminen mit den Ausstellenden anzumelden. Die vertretenden Ausstellerinnen und Austeller waren breit gefächert. Von Ausbildungsbetrieben, über Hochschulen und Universitäten, bis hin zu Berufsberatungen, Institutionen für ein FSJ oder auch Sprachreiseorganisationen war alles dabei. So hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich umfassend und effektiv in Einzelgesprächen nach Termin oder auch spontan am Ausstellungsstand zu unterhalten. Der Informationsgewinn war enorm und die aufgezeigten Möglichkeiten der einzelnen Arbeitgeber oder Universitäten vielfältig. So ergab sich auch die Möglichkeit sich über Berufsfelder oder Studiengänge zu informieren, die man vor der Messe vielleicht noch gar nicht kannte. Für die Zukunft ist das also ein hervorragender Schritt zur Orientierung.Lina Scheuren, Q1
Große Sprünge beim Mathe-Känguru
In diesem Jahr haben 344 SchülerInnen unserer Schule teilgenommen, deutschlandweit waren es 847056.Es waren 288 Teilnehmer aus der 5 und 6 (Gym und RS) der CFS, deren Beitrag vom Förderverein übernommen wurde, die anderen aus den Klassen 7-10.
Es gab fünf Sonderpreise (sie gehören zu den 5% besten Ergebnissen bezüglich ganz Deutschlands) und zwei Preise für den längsten Kängurusprung an unserer Schule, d.h. die meisten richtig gelösten Aufgaben hintereinander.
Maja Holstein
Gemüseackerstand der CFS auf der dritten NABU Pflanzenbörse in Kall
Am Samstag, den 4.5.2024, fand in Kall die dritte NABU-Pflanzenbörse hinter der alten Post statt. An 17 Ständen gab es eine bunte Vielfalt an bienenfreundlichen Wildpflanzen, Stauden und seltene Gemüsepflanzen, Kräutern und Heilpflanzen im Angebot sowie Informations- und Beratungsangebote für Gartenliebhaber. Zusammen mit Frau Shvelidze und Frau Ostermeier nutzen Schülerinnen und Schüler der Klasse 5f diese Gelegenheit den Besuchern den Gemüseacker der Clara-Fey-Schule vorzustellen, Spenden zu sammeln und neue Ackerbuddys anzuwerben. An einem bunten Stand mit reichlich Anschauungsmaterial und informativen Plakaten konnten die Besucher einen Einblick in die Tätigkeiten rund um den Acker vom Umgraben, Mulchen, Pflanzen, Gießen bis hin zur Ernte und Verwertung des Gemüses erlangen. Saatkartoffeln in selbstgestalteten Papiertüten fanden reißenden Absatz. Zahlreiche interessierte Besucher waren begeistert vom ökologischen, nachhaltigen Gemüseanbau und dem Umsatz des Bildungsprogramms an der CFS im Unterricht.Sylvia Ostermeier
Ein Spiel mit Form und Farben
Die Klassen 8e und 8f haben sich mit Acrylfarben auf Leinwand an eine ganz freie Gestaltungstechnik gewagt. Unter Verwendung von Spachteln wird Farbe auf den Malgrund aufgetragen. Diese "Nass-in-Nass Technik" ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern freie Formen zu finden, sich auch auf zufällig entstandene Strukturen und Farbkompositionen einzulassen und in den Gestaltungsprozess zu integrieren.Ein Projekt, das nicht zuletzt wegen dieser künstlerischen Freiheit den Schülerinnen und Schülern viel Freude bereitet hat!
Ulrike Martin, Kunst
Viele fleißige Hände auf unserem Schulacker
Dieses Jahr kümmern sich die Klassen 5b und 5f um unseren Schulacker. Vor der ersten Pflanzung haben die Kinder Gras und verschiedenes Laub gesammelt, auch sogenannten Mulch. Bevor der Mulch auf dem Acker verteilt wurde, musste der Acker noch aufgelockert werden. Als der Mulch verteilt war, hat die 5f den Acker in 19 kleinere Beete aufgeteilt. Da der Acker jetzt so weit fertig war, haben die Kinder sich in Gruppen zu ihren jeweiligen Beeten eingeteilt. Bevor die Samen und Pflanzensetzlinge gesät und eingesetzt wurden, haben die Kinder ihre Beete noch einmal aufgelockert. Zuerst hat die 5b eingepflanzt und eingesät. Dafür haben die Kinder Löcher mit einer kleinen Schaufel gegraben und sie danach mit Wasser gefüllt, um dann die Pflanzendsetzlinge einzupflanzen. Die Erde um die Pflanzen herum haben sie anschließend noch plattgedrückt. Bei den Samen haben die Kinder noch Sand dazu gemischt und mit einem Stock in den Boden eine Rille gezogen, damit die Kinder die Samen besser einsäen konnten. Dies hat den Kindern sehr viel Spaß gemacht und sie haben dabei auch viel gelernt. Danach hat die Klasse 5f die Pflanzen, die noch übrig waren, im Gewächshaus eingesetzt und die restlichen Kartoffeln in dafür gedachte Beete eingesetzt.Sascha Nießen und Finja Küpper (Klasse 5b)
Obi in Kall sponsort Ackerwerkzeuge
Ende April sind 7 Kinder aus der Garten-AG zusammen mit Frau Shvelidze und Herrn Ostermeier zum Obi nach Kall gefahren. Dort hat uns Obi, als Sponsor der Ackerdemie, viele Gartengeräte für unseren Schulacker gespendet, wofür wir uns sehr bedanken. Wir haben auch noch Erde für unsere Hochbeete gekauft. Es war sehr lustig.Als wir wieder zurück in der Clara-Fey-Schule waren, haben wir alles in das Gartenhäuschen im Schulgarten geräumt. Die Erde ist mittlerweile auf den Beeten und in den Blumenkübeln verteilt. Die Werkzeuge haben wir haben auch schon auf dem Acker benutzt.
Jule Mießen (5b)