Zu Beginn empfing uns Herr Nohles, kommissarischer Leiter des HJH, in der Jugendkirche in Urft und berichtete uns, wer im HJH zur Schule geht und wohnt. Jungen aus der Region, aber auch aus Aachen, Köln, Ahrweiler, die nicht mehr in ihren Familien wohnen können oder dürfen, finden erst einmal in Urft ein neues Zuhause. Oftmals konnten diese Kinder in ihren ersten Lebensjahren keine Bindung und kein Urvertrauen zu ihren engsten Bezugspersonen aufbauen und haben somit heute noch große Probleme, anderen Menschen (und sich selbst) zu vertrauen. In Urft lernen sie dann, ihre Bedürfnisse zu regulieren und Stresssituationen anders als mit Aggression zu begegnen.
Bei einem Rundgang über das Gelände sahen wir uns z. B. eine Familienwohnung an, die es möglich macht, dass die Jungen auch einmal Besuch von ihren Eltern bekommen können und diese selbst erfahren und miterleben können, dass ihre Kinder in Urft gut betreut werden. Leitsatz ist zudem immer, dass alle Kinder und Familien ihr Bestes gegeben haben. Es geht somit nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, die Kinder bestmöglich in ihrer Entwicklung zu unterstützen und stärken und den Blick in die Zukunft zu richten. Ziele der pädagogischen Arbeit im HJH sind es nämlich, den Kindern Sicherheit zu vermitteln, die Selbstwirksamkeit der Jungen aufzubauen und sie idealerweise wieder Schritt für Schritt in die Gesellschaft zu integrieren.
Dazu gibt es Wohngruppen, in denen die Kinder in kleinen Gruppen zusammen wohnen, lernen und leben. Ein Schwimmbad, die Mitarbeit bei verschiedenen Handwerkern oder auch ein Bauernhof sind dabei Teil der pädagogischen Arbeit. Besonders Esel „Emilio“ hatte sich auch schnell in unsere Herzen geschlichen und machte deutlich, wie wertvoll auch „tierische Therapeuten“ sein können.
Somit ging ein sehr interessanter, schöner und ereignisreicher Tag zu Ende, der uns gezeigt hat, wie die pädagogischen Theorien, die wir im Pädagogik-Unterricht besprechen, in die Praxis umgesetzt werden.
Stephanie Reuter und Luisa Pütz
Lina Scheuren, Q1
Es waren 288 Teilnehmer aus der 5 und 6 (Gym und RS) der CFS, deren Beitrag vom Förderverein übernommen wurde, die anderen aus den Klassen 7-10.
Es gab fünf Sonderpreise (sie gehören zu den 5% besten Ergebnissen bezüglich ganz Deutschlands) und zwei Preise für den längsten Kängurusprung an unserer Schule, d.h. die meisten richtig gelösten Aufgaben hintereinander.
Maja Holstein
Sylvia Ostermeier
Ein Projekt, das nicht zuletzt wegen dieser künstlerischen Freiheit den Schülerinnen und Schülern viel Freude bereitet hat!
Ulrike Martin, Kunst
Sascha Nießen und Finja Küpper (Klasse 5b)
Obi in Kall sponsort Ackerwerkzeuge
Ende April sind 7 Kinder aus der Garten-AG zusammen mit Frau Shvelidze und Herrn Ostermeier zum Obi nach Kall gefahren. Dort hat uns Obi, als Sponsor der Ackerdemie, viele Gartengeräte für unseren Schulacker gespendet, wofür wir uns sehr bedanken. Wir haben auch noch Erde für unsere Hochbeete gekauft. Es war sehr lustig.Als wir wieder zurück in der Clara-Fey-Schule waren, haben wir alles in das Gartenhäuschen im Schulgarten geräumt. Die Erde ist mittlerweile auf den Beeten und in den Blumenkübeln verteilt. Die Werkzeuge haben wir haben auch schon auf dem Acker benutzt.
Jule Mießen (5b)
Frau Wawra legte außerdem großen Wert darauf, die ökologischen Zusammenhänge deutlich zu machen, z.B. welche Blumen Futterpflanzen für bestimmte Insekten sind und welcher Zusammenhang zu den beobachteten Vögeln besteht. Darüber hinaus konnten auch weitere Entdeckungen gemacht werden, wie Laichschnüre in einer Pfütze, die Frau Wawra begeistert als Laich der Kreuzkröte erläuterte oder wie eine extensive Nutzung von Wiesen mit spätem Mähen Ende Juni oder einer schonenden Beweidung mit Schafen das Überleben der Bodenbrüter, wie der Feldlärche im Nationalpark ermöglicht.
Sylvia Ostermeier
Antje Berens
Die Medienscouts sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8-Q2, die ihren Mitschülerinnen und Schülern bei Problemen und Fragen in ihrem digitalen Alltag zur Seite stehen. Darüber hinaus führen die Medienscouts Schulungen zu speziellen Themen wie der Abwehr von sexuellen Übergriffen im Internet oder dem Umgang mit Cybermobbing durch. Das Engagement der Medienscouts ist ehrenamtlich. Unterstützt von Frau Berres führen unsere Scouts jedes Jahr Workshops in den Jahrgängen 5 und 6 durch und stehen jeden Montag in der 2. Pause in Mediensprechstunde für Fragen zur Verfügung.
Das Angebot folgt damit dem Peer-to-Peer-Ansatz und setzt auf das spezielle Vertrauensverhältnis zwischen Gleichaltrigen. Dabei stehen speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zur Seite, um Problemen im digitalen Alltag vorzubeugen. Besonders bei der Vermeidung von Risiken im Netz ist der Rat von Gleichaltrigen für Jugendliche sehr wichtig. Wir sind froh und dankbar, so viele Engagierte Medienscouts an der Schule als wichtiges Standbein unserer präventiven Medienerziehung zu haben.
Termininfo: Am Dienstag, 18.06.24 veranstalten wir einen Elterninformationsabend zum Thema „Medienbildung und Jugendmedienschutz“. Nach einem Einführungsvortrag durch unsere Medienpädagogin Frau Berres stellen die Medienscouts in verschiedenen Workshops ihre Themen vor. Zielgruppe sind interessierte Eltern der Jahrgänge 5-7.
Nach erfolgreich bestandener erster Runde fand die zweite Runde in Bad Münstereifel statt. Mathematiklehrerin Frau Holstein begleitete ihre Schützlinge dorthin und arbeitete wie jedes Jahr im Orga-Team mit. Nico Brandes hat sich für den Landeswettbewerb in Aachen qualifiziert.
Die Klassen 5 und 6 nahmen komplett am Mathe-Känguru teil. Besonders interessierten Schüler:innen der höheren Jahrgänge stand die helle und geräumige Mensa für diesen Wettbewerb zur Verfügung. Ein Schüler belegte hier Platz 1. Der Förderverin übernimmt die Teilnehmergebühren.
Darüber hinaus hat der Wettbewerbskurs Mathematik der Jahrgangsstufe 6 am Pangea-Wettbewerb erfolgreich teilgenommen.
Als Coach ist der älteste Schüler der Runde spontan eingesprungen. Nach der Begrüßung ging es mit der Testrunde weiter. Danach folgte die Präsentation der Forschung, des Roboters und der Teamkompetenz vor der Fachjury. Die Forschung behandelte das Thema „Das Festival der Zukunft!?“. Danach ging es in die Vorbereitung für die drei Hauptrunden des Robotgames, welche alle ehr mittelmäßig liefen.
Das vierköpfe Team um Finn Niehsen, Finn Tüchsen, Raphael Troprad und Jan Kilian Theis erhielten den Preis für die besten Grundwerte.
Jan Kilian Theis
Die Liege soll demnächst in die Wegführung des zukünftigen Klimawandelweges als Möblierung eingebaut werden.
Eva-Maria Berners
Der Berufsorientierungstag, zu dem ehemalige CFS-Schülerinnen und Schüler eingeladen werden, um über ihre Ausbildung bzw. ihr Studium und ihren Beruf zu berichten, ist seit vielen Jahren eine traditionelle Veranstaltung im Rahmen der schulischen Berufsorientierung in der Sekundarstufe II.
Referentinnen und Referenten aus sehr unterschiedlichen beruflichen Fachrichtungen waren an diesem Tag anwesend. Das Spektrum der Berufsfelder reichte von Forst- und Agrarwissenschaften über Ingenieurwesen, Maschinenbau, Tourismus, Fitnessökonomie, Industrie- und Handels- und Finanzwesen, Journalismus, Dolmetschen, Informatik, Lehramt, Gesundheits- und Media Management, Psychologie bis hin zum Beruf des Piloten und des Feuerwehrmannes.
Die Schülerinnen und Schüler der Q1 konnten Gesprächsrunden mit Vertreterinnen und Vertretern ihrer persönlichen Interessensgebiete wählen und sich über Ausbildungs- und Studienbedingungen informieren. Hierbei wurden auch praktische und organisatorische Fragen geklärt, wie zum Beispiel Fragen zu Einschreibungsformalitäten oder Wohnungssuche.
Wir möchten uns bei unseren Ehemaligen sehr herzlich für die erfolgreiche Gestaltung dieser Veranstaltung bedanken und freuen uns darüber, dass so viele sich mit ihrer „alten“ Schule verbunden fühlen und unsere aktuellen Schülerinnen und Schüler bei ihrer beruflichen Entscheidungsfindung aktiv unterstützen.
Es war schön, euch wiederzusehen und zu hören, dass ihr euren beruflichen Weg gefunden habt. Danke schön und bis zum nächsten Mal!
Eure CFS
Ein Produkt herstellen? Den Preis dafür kalkulieren? Den richtigen Kunststoff finden? Das Produkt vermarkten?
Am Mittwoch, den 17. April 2024, besuchte die Klasse 9e das Schülerlabor des zdi in Dieringhausen. Die Idee kam von der Klassenlehrerin Linda Winslow-Sack, die von dem Projekt gehört hatte und dieses für ihre Klasse mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins ermöglich hat.
Im Schülerlabor konnten die Schülerinnen und Schüler durch die Simulation eines Unternehmens hautnah Einblicke in wirtschaftliche Prozesse gewinnen und besser verstehen.
Arbeitsauftrag war die Herstellung und Vermarktung eines Bestecksets bestehend aus Gabel, Löffel und Messer.
Die Schülerinnen und Schüler wurden in verschiedene Teams eingeteilt: Geschäftsführung, Design- und Marketing, Technik, Forschung sowie Finanzen.
Jedem Team war ein Experte zugeteilt, der bei Bedarf beratend zur Seite stand. Die Jugendlichen „Unternehmerinnen und Unternehmer“ mussten unter Zeitdruck Power Point Präsentationen erstellen, anhand derer sie bei Teammeetings den anderen Gruppen ihre Zwischenergebnisse präsentieren sollten. Danach wurden die weiteren Schritte diskutiert und gemeinsam Entscheidungen für die weitere Vorgehensweise getroffen (z.B. die Auswahl des Kunststoffes). Wie wichtig Teamarbeit und gutes Arbeitsklima für die Produktivität eines Unternehmens sind, konnte am Ende des Tages jeder aus eigener Erfahrung bestätigen.
Marco Neuß, 9e; Melanie Moersch, StuBo
- ein Tresor
- eine Bonbon-Sortiermaschine
- ein Taschenrechner
- eine Solaranlage.
Die Schüler kombinierten dabei zusätzlich fächerübergreifend diejenigen Kompetenzen, die sie in den letzten Jahren in ihrem Wahlpflichtfach Technik und im Bereich CAD/3D-Druck gewonnen hatten. Dazu gehört auch das fachkundige Bearbeiten von Kunststoff oder Holz zur Erstellung von Gehäusen. Die neu angeschafften 3D-Drucker mit ihrem präzisen Druckbild dürften ein zusätzlicher Anreiz für das ein oder andere Detail der Arbeiten geschaffen haben.
Eva-Maria Berners
Die mündliche Prüfung absolvierten wir am 03.02.2024 im Kaiser-Karls-Gymnasium, welches sich in Aachen befindet. Jeder bekam eine Prüfungszeit und einen Prüfer zugeteilt. Im Gymnasium angekommen, mussten wir uns anmelden und darauf warten aufgerufen zu werden. In einem separaten Raum bekamen wir 10 Minuten, um uns auf die 3 Aufgaben vorzubereiten: Die Vorstellung, Fragen stellen und ein Gespräch mit dem Prüfer führen. Um was es in dem Gespräch und den Fragen gehen sollte, entschieden Zettel, die wir aus einem Umschlag ziehen mussten. Nach der Vorbereitungszeit wurden wir mit unseren Notizen in den Raum unseres Prüfers geschickt, indem uns die Prüfung abgenommen wurde.
Die Ergebnisse bekamen wir am 01.03.2024. Alle Teilnehmer haben bestanden und werden die Urkunde in Kürze erhalten.
Wir sind Frau Lantin und Frau Lakhal sehr dankbar, dass sie uns dies ermöglicht und uns so optimal auf die Prüfungen vorbereitet haben. Das ist nicht selbstverständlich, da es nicht zur bezahlten Zeit eines Lehrers gehört. Vielen Dank!
Helen Klinkenberg 8b
Am 18.04. und 19.04.2024, haben wir, die Klasse 10c, im Rahmen der 72-Stunden Aktion in einem Waldstück im Lahsbachtal bei Schleiden-Morsbach für ein anschauliches Ergebnis gesorgt. Wohltätig haben wir uns engagiert und erstaunliche Leistungen vollbracht, damit dieser Ort auch in diesem Sommer vielen Gruppen und insbesondere unseren 7. Klassen als Ziel der Schöpfungsexkursion dienen kann.
Donnerstag morgens haben wir die Aktion mit einem gemeinsamen Frühstück gestartet, selbst dort begann bereits die gemeinsame Arbeit. Zusammen haben wir in kurzer Zeit Bänke aufgebaut und wenig später die Planung und den Ablauf der beiden folgenden Tage besprochen. Mit tatkräftiger Unterstützung dreier Vertreter der Nationalparkseelsorge sind wir die zu erledigenden Aufgaben angegangen.
Trotz des nassen und kalten Wetters wurde die Laune nicht schlechter. Mit vielen helfenden Händen und einem starken Willen haben wir innerhalb der beiden Tage viel geschafft.
Ein alter und längst zerfallener Hochsitz wurde beseitigt und das restliche Holz klein gesägt. Zudem wurde eine Brenneselwiese gemäht und auf Vordermann gebracht. Von einem Teil unserer Gruppe, welche sich auch handwerklich engagiert hat, wurde eine Umkleidemöglichkeit in Form einer nachhaltigen Kabine erbaut. Kleinigkeiten, wie das Aufheben von größeren Ästen oder anderen Hindernissen auf Wegen, das Sägen von Brennholz sowie das Nachbessern von Böschungen, wurden von uns nebenbei erledigt.
Am Freitagmorgen ging die Arbeit für uns direkt weiter. Durch den vorherigen, sehr erfolgreichen Tag war der Arbeitsanfang am frühen Morgen kein Problem für uns, auch der einsetzende Dauerregen trübte unsere Stimmung nicht. Alle Arbeiten, die noch ausstanden, wurden erfolgreich beendet.
Die zwei Tage haben wir als Klasse zusammen am Lagerfeuer mit selbstgemachtem Stockbrot und weiteren Leckereien ausklingen lassen.
Am Ende der 72-Stunden Aktion mit dem Motto „Uns schickt der Himmel“ lässt sich feststellen, dass man als Klasse weiter zusammengeschweißt ist. Wir konnten beweisen, was man zusammen schaffen kann. Mit einem guten Gewissen, einen Beitrag zur Wahrung der Schöpfung geleistet zu haben, haben wir die Aktion bei regnerischem Wetter und mit guter Laune beendet. Es war ein voller Erfolg!
Sarah Henn, 10c