Frankreich-Austausch

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Am Freitag, dem 31. März, war es wieder mal soweit. 25 französische Austauschschüler aus Pont l‘Abbé reisten am Abend gegen 21:30 Uhr mit dem Bus in Schleiden an. Wir begrüßten unsere Austauschschüler herzlich und stellten uns und unsere Familien vor. Der Austausch begann mit dem Wochenende in den Familien.

Einige von uns gingen samstags zusammen mit ihren Austauschschülern bowlen und essen. Am Sonntag unternahm man erneut etwas mit den anderen Schülern oder in den Familien. Montagmorgen ging es dann schon früh morgens nach Frechen in eine Kletterhalle. Dort erhielten wir zuerst eine Einweisung und dann durften wir in gemischten Dreiergruppen klettern. Es machte super viel Spaß und die Zeit verging viel zu schnell. Der Dienstag begann mit einem deutschen Frühstück im Café Clärchen und der Begrüßung unserer französischen Gäste durch Frau Schütt-Gerhards und Herrn Schuster. Nach dem Frühstück zeigten wir unseren Austauschschülern die Schule. Der Mittwoch begann etwas anders, da wir mit dem Zug nach Köln ins Sport- und Olympiamuseum fuhren. Wir lernten wir viel über die Geschichte und Entwicklung des Sports und der Olympischen Spiele. Anschließend gingen wir zum Wallrafplatz, wo zwei der deutschen Schüler einen Vortrag über den Dom hielten. Um 15 Uhr hatten wir dann die Möglichkeit hinter die Kulissen des WDR zu schauen. Wir konnten sehen, wo beispielsweise die „Sportschau“, das „Morgenmagazin“ und „Hart aber Fair“ produziert werden. Den letzten Tag verbrachten wir in Aachen. Dort gingen wir zuerst zu der Printenbäckerei Klein, wo uns erklärt wurde, wie die Printen hergestellt werden. Nach der Domführung hatten wir dann noch Zeit zum Shoppen. Am folgenden Morgen mussten wir uns dann von unseren Austauschpartnern verabschieden. Jedoch wussten wir, dass wir uns in ca. zwei Monaten wiedersehen würden.

Am 19. Mai fuhren wir dann endlich in die Bretagne. Nach ca. 15 Stunden Busfahrt, die wir mit Filmen, Gesprächen und Musik überbrückten, erreichten wir endlich die Stadt Pont l‘Abbé. Die Freude, unsere französischen Freunde wiederzusehen, war sehr groß. Das folgende Wochenende verbrachten wir in den Familien und besuchten u.a. den Strand. Am Montag wurden wir dann bei einem kleinen gemeinsamen Frühstück aus Crêpes und Croissants in der Schulmensa vom dortigen Schulleiter begrüßt. Danach machten wir Deutschen uns mit dem Bus auf zum Strandsegeln, das wegen Windmangels fast abgesagt wurde. Dort mussten wir zuerst die „Boote“ aufbauen, indem wir das Gefährt und das Segel zusammenbauten. Das Segeln machte uns allen Spaß und stärkte den Teamgeist, da wir immer in Zweiergruppen segelten. Als wir wieder in der Schule eintrafen, wurden wir von einigen Schülern und Lehrerinnen durch die Schule geführt. Danach besuchten wir noch zwei Stunden den französischen Unterricht, in den wir sehr gut integriert wurden.

Am Dienstag fuhren wir zunächst gemeinsam nach Lorient und besichtigten das Segelmuseum „Eric Tabarly“. Anschließend ging es weiter nach Concarneau. Am Mittwochmorgen backten wir Deutschen in der Schulkantine bretonische Crêpes und lösten ein Quiz über die Bretagne. Darauf folgte eine gemeinsame Stadtrally mit den Franzosen durch Pont l‘Abbé, bei der man sogar eine Kleinigkeit gewinnen konnte. Nachmittags trafen sich alle Mädchen zum Shoppen in Quimper und die Jungs am Strand. Den Donnerstag hatten unsere Austauschpartner schulfrei und somit verbrachten wir diesen Tag in den Familien. Am Freitagmorgen war dann der große Abschied, welcher nicht jedem leicht fiel. Jedoch blieb uns keine andere Möglichkeit, als um sieben Uhr die 16-stündige Busfahrt nach Deutschland anzutreten.

Unterm Strich würden wir jedem empfehlen, den Schüleraustausch mitzumachen. Er erweitert nicht nur die Französischkenntnisse, sondern bringt sehr viele neue Erfahrungen und Freundschaften mit sich.

Chiara Nöthen, Nele Heinrichs, Kl. 8b


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