Wettbewerb Pro8

CFG-Schüler Sieger beim Wettbewerb Pro8 an der FH für Maschinenbau in Aachen

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Pro8 ist eine Projektwoche vor den Osterferien, in dem sich Studenten des Fachbereiches 8 an der FH-Aachen, nämlich Maschinenbau, und Oberstufenschüler aus verschiedenen Schulen zusammenfinden, um ein reale industrielle Aufgabenstellung innerhalb einer Woche in untereinander konkurrierenden Teams zu lösen.

Wir meldeten uns für diese Woche über das zdi-Zentrum ANTalive, die dieses Projekt, das regulär in den Studiengang Maschinenbau eingebaut ist, schon viele Jahre für Schüler zugänglich macht, an. Es gab insgesamt zwölf Studenten und zwei Schülerteams.
Noch vor eigentlichem Beginn der Woche bekamen wir ein 40seitiges Skript, welches die wesentliche Vorgehensweise eines Ingenieurs darlegt, mit einem genauen zeitlichen Ablaufplan digital zugeschickt. Es gibt dabei keine Ausfertigung speziell für Schüler; wir erhielten dieselben Unterlagen wie die Studenten. Diese mussten wir gründlich durcharbeiten, um gut vorbereitet am ersten Tag der Projektwoche an der FH Aachen zu starten. Bis dahin kannten wir unsere Aufgabe nicht.
In einem Hörsaal der FH Aachen für Maschinenbau teilten uns die Vertreter des internationalen Unternehmens Trumpf endlich die Aufgabenstellung mit.
Wir sollten eine marktfähige Maschine konzipieren, die die Stützen, welche einem aus dem 3D-Drucker gefertigtem Bauteil immer noch anhaften und stören, entfernt. Marktfähig heißt umsetzbar sowohl in technischer als auch finanzieller Hinsicht.
Das Gefühl mit Studenten, die schon mehrere Semester Studium absolviert haben, in einer realen Aufgabe zu konkurrieren, war bemerkenswert. In der gesamten Woche wurde unsere Teamfähigkeit und Belastungsgrenze gefordert. Fach- und Team-Coaches begleiteten uns methodisch, so dass wir eine zielgerichtete und professionelle Lösung fanden. Wir holten Preisinformationen bei Firmen zu Bauteilen an, fertigten eine Grafik über CAD-System, erkundigten uns zu den Funktionsweisen von Bauelementen usw. .

Nachdem die anstrengende aber auch schöne Woche vorbei war, wurden an einem gesonderten Tag die Ergebnisse in einem feierlichen Rahmen vor sehr viel Publikum im Hörsaal präsentiert. Bei den Studenten durften drei von der Jury vorausgewählte Teams vortragen; und von den beiden Schülerteams durften wir glücklicherweise präsentieren. Das bedeutete gleichzeitig, dass wir die Sieger waren.
Wir durften also unseren CutTru2017 detailliert vorstellen, der automatisiert die lästigen Stützen von 3D-Bauteilen zuverlässig, flexibel, umweltfreundlich, ökonomisch und äußerst genau entfernt.
Somit war es möglich „über den Tellerrand hinausschauen" und sich vom gewöhnlichen Schulalltag zu lösen. Außerdem harmonierte unsere Schülergruppe, so dass eine gute Arbeitsatmosphäre herrschte. Darüber hinaus hat man das aufregende Studentenleben mitbekommen, was eine beeindruckende Erfahrung war und neue Anreize lieferte.

Noah Schmuck und Andreas Poschen EF

 


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