Fünfmal Traumabiturnote 1,0 am CFG

In Gemünd feiern 89 Abiturientinnen und Abiturienten des Bischöflichen Clara-Fey-Gymnasiums Schleiden ihren Abschluss mit Gottesdienst, Festakt und Abiturball

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Fotos: J. Heller

Am Freitag, dem 9. Juni 2023, wurden am Clara-Fey-Gymnasium in Schleiden die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten feierlich entlassen. Zunächst zelebrierte am frühen Nachmittag der Schleidener Pfarrer Philipp Cuck, assistiert von seinem evangelischen Kollegen Pfarrer Erik Schumacher, die Abiturmesse in der Gemünder Pfarrkirche St. Nikolaus. Die Abiturientia hatte für die Messe das Motto „Irgendwas bleibt“ gewählt. Der eindrucksvolle Gottesdienst wurde vom einfühlsamen Orgelspiel von Jona Gossen aus der Jahrgangstufe Q1 und musikalischen Beiträgen von Annika Knips, Max Schnorrenberg, Katharina Stüber und Zoé Wilhelm aus den Reihen der Abiturientia begleitet.

Im Anschluss nutzten die Abiturientinnen und Abiturienten bei herrlichem Frühsommerwetter ausgiebig die Gelegenheit, mit ihren Familien in den Außenanlagen des Gemünder Kurhauses Erinnerungsfotos zu schießen und sich in lockeren Runden über die vergangene Schulzeit auzutauschen. Nach einem Sektempfang begann dann im festlich geschmückten und voll besetzten Kursaal der offizielle Festakt, der von René Robers, dem Geschäftsführer des Fördervereins der Clara-Fey-Schule, moderiert wurde. Der Begrüßung durch Schulleiterin Roswitha Schütt-Gerhards, die gleich zu Beginn hervorhob, dass alle 89 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe ihr Abitur bestanden hätten, folgte ein Grußwort von Schulrätin i.K. Laura Schmidt, die als Vertreterin des Bistums Aachen als Schulträger, auch im Namen des Aachener Bischofs Helmut Dieser, den Abiturientinnen und Abiturienten herzlich gratulierte.

Das Motto der Messe aufgreifend folgte als erster musikalischer Beitrag „Irgendwas bleibt“ von Silbermond, gespielt und gesungen von der Festband des Abends mit Julian Eßer (Schlagzeug), Jona Gossen (E-Piano und Gitarre), Julius Schmitz (Gitarre), Max Schnorrenberg und Zoé Wilhelm (Gesang), zum Teil unterstützt von Lehrer René Robers (Bassgitarre).

Lisa Meißner und Phil Mathey blickten in der nun folgenden Ansprache der Abiturientia humorvoll auf die vergangenen acht Gymnasialjahre, als Highlight insbesondere auf die Stufenfahrt an die Amalfiküste und nach Neapel, zurück und formulierten ihren Dank sowohl an ihre Lehrerinnen und Lehrer als auch an ihre Familien und insgesamt alle, die sie unterstützt und an sie geglaubt hätten. Den Mitgliedern der Abiturientia rieten sie, immer positiv zu denken, irgendwie schaffe man immer alles und solle stets das halbvolle Glas sehen, nicht das halbleere.

Der zweite Musikbeitrag der Abiturband, “All Summer long” von Kid Rock, leitete über zur Ansprache der Stufenleitung. Den Anfang machte Sandra Hill, die sich als Stufenleiterin und gleichzeitig Mutter eines Abiturienten mit der Vergangenheit, also den drei Oberstufenjahren, beschäftigte. Sie ging auf die schwierige Balance zwischen Sicherheit und Risiko in den Zeiten der Pandemie ein und betonte, die Zeit des digitalen Distanzlernens habe deutlich gezeigt, wie wichtig das „analoge“ Miteinander für den sozialen Zusammenhalt sei. Der zweite Stufenleiter, Stefan Berger, zuständig für die Gegenwart, verpackte seine herzlichen Glückwünsche an „seine“ Stufe zum bestandenen Abitur in eine launige, vollständig in Reimen gehaltene Rede. Als dritter Stufenleiter gab Philipp Schuh den Abiturientinnen und Abiturienten fünf Ratschläge mit auf ihren weiteren Lebensweg: erstens sollten sie keine Träume verfolgen, sondern sich kurzfristige, erreichbare Ziele setzen, zweitens nicht überall nach Sinn suchen, drittens nicht dem Glücklichsein hinterherjagen, viertens sich selbst nicht so wichtig nehmen und schließlich fünftens nicht nach Anerkennung streben.

Die anschließende Ausgabe der Abiturzeugnisse wurde traditionsgemäß aufgelockert durch das Anspielen von Musiktiteln, die einzelne Gruppen von Absolventinnen und Absolventen jeweils ausgesucht hatten. 89 Abiturientinnen und Abiturienten wurden ihre Abiturzeugnisse überreicht.

Einen weiteren musikalischen Beitrag der Band, “Livin’ on a Prayer” von Bon Jovi, griff Schulleiterin Roswitha Schütt-Gerhards in einer kurzen Ansprache auf, in der sie für die Abiturientia drei Gedanken formulierte, und zunächst betonte, wie wichtig der Glaube an Gott und die eigenen Stärken sei. Dies zeige sich auch bereits an der Tatsache, dass alle 89 Schülerinnen und Schüler, die zu den Abiturprüfungen angetreten seien, ihr Abitur bestanden hätten.

Als zweiten Gedanken formulierte sie, das Abitur sei mehr als eine Prüfung, es sei ein Übergang: die Schule sei vorbei, das Neue beginne. Für dieses neue Leben nach der Schulzeit gab sie den Abiturientinnen und Abiturienten alle guten Wünsche für eine gute Zukunft mit auf den Weg.

„Ich möchte euch Danke sagen“ – so lautete der dritte Gedanke. Sie dankte den Absolventinnen und Absolventen dafür, sie in ihrem Erwachsenwerden begleiten, unterstützen und stärken zu dürfen, sowie für ihre Lernbereitschaft, ihr Engagement, ihre Begeisterung und ihr Durchhaltevermögen.

Im Folgenden beglückwünschte die Schulleiterin die Jahrgangsbesten, Angelos Fritze, Isabelle Hüpgen, Meret Forstner, Jonathan Beckfeld und Julian Jacobs, die alle die Traumnote 1,0 erzielten. Ebenso gratulierte sie Phil Mathey als dem besten Schüler, der vor der Oberstufe eine andere Schulform besuchte. Jona Kläß wurde für besonderes Engagement im MINT-Bereich geehrt. Für sehr gute Leistungen im Fach Physik erhielten dann Jonathan Beckfeld, Julian Jacobs, Jona Brück-Thies, Meret Forstner, Adrian Hermanns, Jona Kläß und Nicolas Schneider für ein Jahr eine kostenlose Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, als Jahrgangsbeste wurden Jonathan Beckfeld und Julian Jacobs darüber hinaus jeweils mit einem Buchpreis bedacht. Julian Jacobs erhielt außerdem für besondere Leistungen im Fach Mathematik eine einjährige Mitgliedschaft in der Deutschen Mathematiker-Vereinigung und einen Buchpreis. Für die beste Leistung im Fach Philosophie erhielt Meret Forstner eine dreijährige Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Philosophie und einen Buchgutschein.

Der Förderverein der Schule überreichte zum Abschied jedem Abiturienten und jeder Abiturientin einen Kugelschreiber, verbunden mit dem Wunsch, die Absolventinnen und Absolventen blieben dem CFG im Rahmen einer Mitgliedschaft im Förderverein verbunden.

In ihren Abschiedsworten dankte Roswitha Schütt-Gerhards zunächst allen an der Organisation und Durchführung der Abiturfeier Beteiligten für ihre Arbeit. Außerdem galt ihr Dank für die Begleitung der Abiturientinnen und Abiturienten durch ihre Gymnasialzeit allen Lehrerinnen und Lehrern, insbesondere ihrer Stellvertreterin Sonja Hof, den Sekretärinnen für ihre Unterstützung in zahlreichen Bereichen, den Stufenleitern und den Oberstufenkoordinatoren. Ganz besonderen Dank widmete sie den anwesenden Eltern, Großeltern und Geschwistern; die Familien hätten großartige Unterstützung in einer nicht nur wegen Corona manchmal schweren Zeit geleistet. Nicht zuletzt dankte sie Frau Schmidt für ihr Kommen als Repräsentantin des Schulträgers.

Im Namen der Abiturientia dankten dann einige Abiturientinnen und Abiturienten für vielfältige Verdienste um die Schülerinnen und Schüler der scheidenden Jahrgangsstufe ihren Stufenleitern Sandra Hill, Stefan Berger und Philipp Schuh, den Oberstufenkoordinatoren Ralf Zimmermann und Astrid Golbach, Simon Mussinghoff und Renè Robers für Technik und Moderation bei der Feier, dem für das tägliche Mittagessen verantwortlichen Mensateam, Frau Spilles, Frau Gerstein und Frau Möhrer, Schulseelsorgerin Astrid Sistig für die kreative Gestaltung von Gottesdiensten und Besinnungstagen, den Sekretärinnen Claudia Rosenbaum und Christine Thur, den Hausmeistern Andreas Bellgardt und Walter Zöll sowie Schulleiterin Roswitha Schütt-Gerhards und ihrer Stellvertreterin Sonja Hof.

Damit endete der offizielle Festakt. Nach einem Fototermin wurde dann gemeinsam der Abiturball gefeiert. Gestärkt durch ein reichhaltiges Buffet, tanzten viele Unentwegte zusammen mit zahlreichen Ehemaligen zu den Sounds von DJ Markus Röhl bis weit in die frühen Morgenstunden.

Vom CFG ins weitere Leben entlassen wurden:

Isabelle Albrecht, Felix Androsch, Tobias Bales, Chiara Barleben, Yvonne Becker, Jonathan Beckfeld, Emily Bochynek, Helena Brandenburg, Lea Breuer, Jona Brück-Thies, Dominik Dederichs, Annalena Döhler, Angelos Fritze, Leif Gastreich, Melina Gentges, Luca Geschwind, Pia Gillessen, Hanna Goebel, Marie Groß, Linus Groß-Manderfeld, Julia Gülden, Laura Hahn, Eva Halterbeck, Fiona Hase, Lina Heinen, Louisa Heinen, Saphira Heinen, Adrian Hermanns, Aaron Hill, Jens Hofmann, Isabelle Hüpgen, Moritz Huppertz, Julian Jacobs, Jonas Jenniches, Sarah Jentges, Jana Junker, Kathrin Karow, Isabel Kartte, Maximilian Kau, Anna Kill, Hannah Kirfel, Jona Kläß, Carina Klinkhammer, Felix Klinkhammer, Jana Klinkhammer, Annika Knips, Jasmin Koenn, Tammy Krewinkel, Annika Krumpen, Emily Lippkowski, Phil Mathey, Lisa Meissner, Linda Mertens, Annika Meuser, Philipp Moll, Maren Müller, Alisha Nagelschmidt, Sofia Popovych, Victoria Poschen, Emely Prümmer, Lisa Pützer, Kai Radecki, David Reetz, Jenna Reinders, Jenny Rick, Sven Rößler, Kareen Rüter, Yvonne Schmetz, Jana Schmitz, Philipp Schmitz, Celine Schneider, Marie Schneider, Nicolas Schneider, Martin Schnorrenberg, Noah Schulz, Hannah-Karin Schumacher, Mara Stoffels, Jan Stricker, Katharina Stüber, Janis Tamimy, Eva Vellen, Julia Wergen, Erik Westerburg, Zoé Wilhelm, Maike Wirtz und Faye Wollenweber.

 

 


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